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[RP] wundersame menschenwelt

 
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Manolito



Anmeldedatum: 17.10.2004
Beiträge: 420
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Di 14 Jun, 2005 15:16    Titel: [RP] wundersame menschenwelt Antworten mit Zitat

ein feuer sch?hrt in den dunklen abend stunden eines f?r mich vergangenen, denkw?rdigen tages und bringt licht ins dunkel.so nutze ich die gunst der stunde und schreibe meine gedanken in dieses buch.

eingeh?llt in warmen decken sitzt manolito auf einem kleinen hocker und schl?gt eine weitere seite seines kleinen, in leder gebundenen b?chleins auf.die feder tunkt in sein silbernes tintenfa? und ein st?ndiges klappern beim abtropfen der ?berfl?ssigen tinte dringt in die stille der nacht.das kratzen der feder verhei?t neues wort auf ungebrauchtem papier.

wie ruhig es heute ist.als w?rde die welt sich in die welt der gedanken gest?rzt haben.so wie ich.es ist der zweite tag in der zweiten woche des sechsten monats und ich bin verwirrt.es ist lange her als mein auge werke des menschen sah.vielleicht verstrich eine zu lange zeit um mit den werken der menschen zu wachsen.da gibt es nun gro?e schiffe auf denen ich zu reisen kaum zu wagen vermag.da gibt es nun unz?hlige von menschen bewohnte orte in deren stra?en ich mich zu verlieren drohe.viele wege.unbekannte orte.unbekannte dinge die zu studieren es gillt.vielleicht habe ich mich zu lange mit meinen kr?utern besch?ftigt und den rest dieser welt nicht im auge behalten um nun mit gewissheit sagen zu k?nnen wo ich bin.ich habe mich wohl verlaufen.in den stra?en der menschen.welch peinliches unterfangen.wie ein streuner erscheine ich und menschen r?mpfen die nase vor dem geruch der natur.vieles scheint sich ver?ndert zu haben mit der neuordnung der welt.und ich vermag nicht zu sagen ob mein r?ckzug in die weiten w?lder von vorteil ward oder nicht.

manolito legt die feder beiseite und greift zu seinem becher um seine kehle mit etwas wein zu benetzen.ein glimmstengel aus vermentierten kirschbl?ttern raucht in einem silberbecher vor sich hin und ab und an genie?t er einen tiefen zug um den eingeatmeten rauch ruhig in die windstille nacht zu pusten.dann greift er wieder zur feder.

eines scheint sich jedoch kaum ge?ndert zu haben.die dreistigkeit, t?rrichthaftigkeit und einf?ltigkeit vieler menschen.sicherlich h?tte es mir ein besseres gef?hl beschehrt auf menschen zu treffen deren antlitz ich mich zu erinnern vermag.altvertraute stimmen zu vernehmen und altbekannte gesten zu erblicken.jedoch darf man in seinem leben mit keiner erwartungshaltung neuland betreten.also traf ich recht unbefangen auf ein wohl noch recht junges k?ken.sonderbar in ihrem tun.vor einem fetten gut gen?hrten schweine stehend versuchte das junge ding ihr messer in den leib des quiekenden tieres zu sto?en.jedoch h?tte man ihr zeigen sollen wie der umgang mit mordinstrumenten vonstatten geht.

ein breites grinsen schiebt sich ?ber manolitos fahles gesicht, bei der erinnerung an jene belustigende begegnung

so jedoch hatte das stechen und schwenken des metalls nur eines zur folge.n?mlich das das gute tier den gegenangriff startete in voller gewi?heit keinen gegner vor sich zu haben, sondern nur einen st?hrenfried.meine m?den augen verfolgten das geschehen und ich glaubte erst einen unerfahrenen schlachter bei der arbeit beobachten zu d?rfen.schnell stellte sich jedoch heraus das dieses junge ding nur aus reiner mordlust das pr?chtige schwein zur strecke bringen wollte.also sprach ich diesen menschen an und fragte nach sinn und zweck seines sinnlosen tuns.ein lachen brannte mir auf der seele als sie mit einer viel zu jungen stimme zu mir sprach und mir erz?hlte sie w?rde trainieren.auf die frage was es denn zu trainieren g?be antwortete sie mir mit lockerer zunge das es sich dabei um magie handele.mit einem messer?fragte ich mich innerlich.welch neue magieschule hier wohl einzug erhalten hat?auch von der magie schien jenes wesen weniger ahnung zu haben als vom schuhe binden.auch ein gespr?ch lie? mich nicht davon abbringen zu glauben das es sich hierbei um jene menschen handele die ich schon weiter oben beschrieb.mag es an meiner zerr?tenden gestalt gelegen haben oder an meinen wortkargen ?u?erungen, jedoch schien dieses k?ken keine manieren oder gar respekt vor fremden m?nnern zu haben, was mich einerseits belustigte, andererseits zu tiefst ?rgerte.ein zweites menschenwesen traf sogleich hinzu als sich unsere gem?ter ein wenig erhitzten und tat sich breitschultrig vor dem jungen m?dchen auf.mit leichter r?stung und in altbekannter drohgeb?rde versuchte er sich meinen respekt durch anspannung seiner gestalt respekt zu verschaffen.jedoch viel es mir schwer respekt vor menschen zu zeigen die mit messern aus trainingszwecken auf schweine losgehen mit der begr?ndung es g?be ja genug von ihnen.ich bin mir sicher es gibt auch genung von jenen menschen von denen ich hier zu erz?hlen versuche.sollten sie sich doch gegenseitig zu trainigszwecken zur verf?gung stehen.die auseinandersetzung schien f?r mich nicht weiter gef?hrlich soda? ich keine sorge haben mu?te zu schaden zu kommen.zumal ich meinen alten bogen gar nicht dabei hatte.ganz zu schweigen von den anderen dingen die ein guter kampf vorraussetzte.eine am?sante begegnung.wenngleich nicht gerade befriedigend.

abermals setzt manolito den becher an und raucht seinen glimmstengel zu ende um dann wieder seine feder ins fa? zu t?nchen und weiter zu schreiben.

was sollte ich nun von jener begegung lernen?mich wieder von dannen zu machen um in meiner einsamkeit zu tristen oder mich dieser herausforderung zu stellen und die einf?ltigkeit jener menschen zu studieren?vielleicht in der hoffnung auch auf jene zu treffen, welche das leben in dieser gesellschaft reizvoll und lehrbar machen.die nacht wird antwort bringen.dieser tag ist nun zuende.m?ge die sonne auch morgen wieder den erdenballen in sein glei?endes licht tauchen.

noch einige zeit sitzt manolito am feuer um ?ber das erlebte zu sinieren.es war schon tief in der nacht als er seine sachen in seinen taschen verstaut und das feuer mit einem handstreich zum erl?schen bringt und sich zur ruhe bettet.an einem ort wo wir alle enden.
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