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[Leila]

Eine junge Dame bringt am Brett des Rathauses f?r Bekanntmachungen drei frisch geschriebene Pergamente an und betrachtet noch einmal pr?fend ihr Werk, bevor sie sich wieder zum Gehen wendet.

Auf dem wohl gr??ten Aushang ist folgendes zu lesen:

Werte B?rger!

Da unser gew?hlter B?rgermeister von seinem Amte zur?ckgetreten ist, schreibt der Rat hiermit Neuwahlen f?r den 18.09.2005 zur siebenten Stunde in der Kirche unserer Stadt unter Aufsicht des Rates aus.
Des weiteren sollen zu dieser Stunde drei Richter vom Volke gew?hlt werden.
Ich bitte im Namen des Rates alle, die sich f?r eines der ?mter zur Wahl aufstellen lassen oder Vorschl?ge daf?r einreichen m?chten, dies an dieser Stelle zu tun.

Hochachtungsvoll,
Leila Mandris, i. A. des Rates

[Magister]

hmmm war zu h?ren und eine Hand gezeichnet vom Alter strich ?ber einen vollen Bart. Folgte das ge?bte Auge der Hand so k?nnte man erkennen das sie zu den ber?chtigen Inatuskleriker Aytis geh?rt.

Mi?mutig be?ugte er die Schrift und hmmte mehrmals vor sich hin. Nach einiger Weile des Nachsinnens ?ffnete Aytis seinen Rucksack, um Tinte und Feder, sowie ein blanke Pergament hervozuholen. Darauf formulierte er folgende S?tze.

Werte Frau Leila,

wie k?nnt ihr es euch ?berhaupt erlauben die dem Inatus geweihte Kirche zu Haven f?r solch weltlichen Ding zu mi?brauchen. Dieser Ort ist nur f?r den Dienste an Inatus bestimmt. Einmal habe ich dies gedulded ein zweites Mal gewiss nicht. F?r eure Dinge habt ihr eure Stadthaus, t?tigt sie dort auch gef?lligst.

Aytis
Kleriker Inatus

Nach diesen S?tze begann Aytis das Pergament quer ?ber ihres zu befestigen.
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- Kleriker Aytis

Anscheinend werden Frauen doch von Microsoft gebaut.
Sehen gut aus, angeblich leicht zu benutzen und haben immer Kopfschmerzen, wenn es mal drauf ankommt.

[Leila]

Unwillig blinzelnd nimmt sie das Pergament vom Ihrigen und heftet es stattdessen darunter. Dazu f?gt sie eine Notiz:


Werter Herr Aytis,

keineswegs wollte der Rat oder meine Person eure Grundfeste des Glaubens mit der Ortswahl anr?hren, doch ist das Ratsgeb?ude zu klein, um eine solche Versammlung durchzuf?hren. Die Kirche ist der einzige m?gliche Ort, wenn wir das Ganze nicht in einem Durcheinander im Feld veranstalten wollen. Ich bedaure, dass ich so gedankenlos war, mit euch nicht vorher dar?ber gesprochen zu haben, doch ging ich davon aus, dass niemandem das Geb?ude geh?rt und es somit f?r solche Notf?lle seine Tore allen ?ffnet.
Es w?re sehr freundlich, wenn ihr mir eine Taube an die Koordinaten 1926 West 32742 S?d schicken k?nntet, so dass wir ein Treffen vereinbaren k?nnen, um diese Angelegenheit in Ruhe zu kl?ren.

Hochachtungsvoll,
Leila Mandris

[Magister]

Langsam hiefte er sich von einen Stuhl hoch. Er blickte sich um. Da stand der nun in der Kirche. Es war klar und k?hl. Eine heilende Ruhe lag in der Luft Aytis atemete erholend auf nahm seinen Stab und schritt gen Tor. Kaum war seine Nase draussen angekommen huschte sie auch wieder rein. Es go?.

Aytis brummte wieso musste er schon wieder raus und das bei diesen Wetter was k?mmerten ihn weltliche Dinge. Er zog seine Kapuze ?ber den Kopf und schritt durch den Regen gen Stadthaus.

Dort angekommen festige er ein Pergament mit folgenden Inhalt:

Werte Frau Mandris,

in diesen Punkte gibt es nichts zu kl?ren. Die Kirche steht f?r jenden Suchenden Inatus frei offen. Auch f?r den der in der Not Hilfe bei Inatus sucht, aber nicht f?r eure Dinge!

Das Stadthaus ist im Vorkorridor gro? genug, um Stuhle oder B?nke reinzustellen und die Wahl dort abzuhalten. Jeder Ort hat seinen Zweck. Oder w?rdet ihr eurer Pferd ihn eurer Schlafgemach abstallen? W?rde ein bauer seine K?he in der K?che halten, nur damit er gleich an der Milch ist? W?rde man im Stall zwischen Dung heiraten?

Ich denke ihr besitzt soviel Weisheit diesen Sinnn zu erkennen.

Ich empfehle euch zudem, bevor ihr organisiert euch mit der Gegend vertraut zu machen.

Um es nochmal deutlich zu sagen: Die Kirche steht f?r die Wahl nicht zur Verf?gung!

Aytis
Kleriker Inatus
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- Kleriker Aytis

Anscheinend werden Frauen doch von Microsoft gebaut.
Sehen gut aus, angeblich leicht zu benutzen und haben immer Kopfschmerzen, wenn es mal drauf ankommt.

[Deramur]

*eine in eine blaue robe geh?llte gestalt trat langsam n?her zum nachrichtenbrett vor dem rathaus. auf seinen stab gest?tzt begann sie langsam zu lesen. als er leilas ersten anschlag las und aytis reaktionen stutze er kurz.
sein blick schweifte immer wieder ?ber die angeschlagenen nachrichten.*

es haben sich wohl immer noch keine kandidaten gemeldet...
wie soll man nur w?hlen, wenn sich niemand meldet?
*brumelte er vor sich hin*
ich hoffe, dass sich ein paar kandidaten noch eintragen werden, bevor der zeitpunkt zur wahl gekommen ist.

*mit diesen worten schlenderte er beunruhigt fort, in gedanken daran, was geschehen solle, wenn sich kein kandidat meldet.*

[Auron Troy]

Auron liest nachdenklich die Nachrichten und gr?bbelt dann eine weile.

Seit wann geh?rt die Kirche Aytis... ich denke sie geh?rt noch immer dem Volke und wir sind die stimme des Volkes durch das Volk gew?hlt um f?r es zu sprechen...

Kratzt sich kurz an der Stirn

Aber mich kritisieren wenn auf MEINEM schild vor MEINEM Haus, Hoher Protektor des Inatus steht... und dies wohl auch nicht zu unrecht nach all den unz?hligen K?mpfen und Schlachten, nach all den Jahren in denen alle anderen starben oder sich abwanten... ja so sehe ich mich als Hoher Protektor Inatus, der einzige, der letzte der Waffenbr?der des Ordens der stehts die treue hielt und unbeirrte seinen weg ging... Nachdenklich uns sichtlich erz?rnt ?ber die unangemessene Kritik Aytis' stand Auron vor dem Schild.

Hmmm was die Kirche angeht werde ich wohl noch ein paar takte mit Aytis wechseln m?ssen... Wenn er der Meinung ist sie geh?re ihm so soll er den Preis f?r das Land daf?r entrichten die aufbau Kosten und erhaltungskosten halten... einfach eine Bodenlose... sich die Freiheit zu nehmen ein Geb?ude der Stadt f?r sich zu beanspruchen ohne gesetzlichen anspruch darauf zu haben... Ich respektiere seinen Glauben und seine taten im Namen Inatus doch dies geht zu weit und dazu hat er kein recht... ich werde es versuchen im schonend bei zu bringen und ihn um erlaubnis bitten, aber letzen endes brauchen wir seine erlaubnis nicht, nichts desto trotz hat er f?r seine dienste im Namen Inatus und seine Aufopferung und Hingabe der Kirche gegen?ber diesen repekt verdient, dies ist wohl das mindeste das ich f?r meinen alten freund tun sollte oder kann...

Auron wendet sich dann langsam ab und macht sich dann sogleich auf die suche nach Aytis.
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[Shem Mezhumeyru]

Ein paar Tage schon schlenderte Shem durch diese merkw?rdigen Lande wo scheinbar nichts geordnet oder planvoll schien, was ihn weniger st?rte, im Gegenteil, so gab es wenigstens nichts wogegen er verstossen k?nnte oder was ihn daran hindern w?rde zu tun und zu lassen wie es sein Gem?t gerade vorschl?gt. So stahl er sich schon weit herum auf dieser doch recht weitl?ufigen Insel, den Hafen hatte er seit seiner recht unsanften Ankunft nach M?glichkeit gemieden, und doch, sie sagte ihm schon zu, viel Natur, viele ungest?rte Pl?tze und kaum jemand der ihn st?rte oder Regeln aufzwingen wollte, ganz nach seinen W?nschen halt.
Dennoch zog es ihn gelegentlich auch mal in die zumeist recht wenig belebte Stadt, denn nur Natur wird ja schliesslich auch irgendwann ?de. Abermals kam er dabei an den Anschl?gen vorbei, welche sich immer mal wieder i?ber zuwachs freuten, von ihm jedoch kaum weiter beachtet wurden, denn wer widmet sich schon Krakeleien wenn er sie nicht mal zu entziffern vermag? Doch heute langte es ihm, seine neugierde wies seine mangelnden Talente diesbez?glich doch in die Schranken und so schlenderte er zum seiner Meinung anch shcon angestaubten Mann im Rathaus, welcher sich als Isaac vorstellte, und bat ih darum die Aush?nge vorzulesen, was jener nach einer stolzen Vorf?hrung Shem's ?berredungsk?nste (was ein paar Sticheleien, flinke Finger und schnelle Beine mit einem Buch in der Hand, welches Isaac vorher doch arg begehrte, nicht alles bewerkstelligen k?nnen) dann auch tat.
Nicht recht wissend was er denn von den meisten der vorgetragenen Texte halten solle kam er doch nicht drum herum sich ?ber die B?rgermeisterwahlen zu am?sieren, welche ja scheinbar keinen grossen Anklang fanden. So bat er Isaac abermals um Hilfe, diesmal mit dem Versprechen ihm gelegentlich mit seinen B?chern zu helfen oder aber ihn danach nicht weiter auf die Nerven zu gehen, je anchdem wie es dem alten Mann belangen w?rde, f?r ihn ein Schreiben aufzusetzen. Einige schweigende Minuten des abwartenden Angrinsens und einem schlussendlichen resignierenden Seufzens isaac's sp?ter z?ckte er Feder und Blatt und wartete aufs Diktat des jungen Kerls, welches mit gespielter Ernsthaftigkeit sogleich folgte. Viele Korrekturen und dutzende Nachfragen an einen nun entnevt wieder B?cherregale r?umenden Isaac sp?ter prangte ein Pergament mit folgendem Inhalt unter jenen anderen...

B?rger der Stadt und weitere, welche meinen hier das Sagen zu haben,
ich, Shem Mezhumeyru, m?chte hiermit als B?rgermeister dieses sch?nen St?dtchens kandidieren und somit einen Schritt wagen, den hier wohl sonst keiner gehen will. Ich mag zwar im Vorfeld keine grossen Versprechen machen, aber versichern kann ich schon einmal, dass sich schon ein wenig ?ndern wenn ihr mich denn lasst.
gez.
Shem, der das ganze hier mit grossem Interesse weiterhin verfolgen wird

Daraufhin sah man einen gut gelaunten jungen Mann mit Angelrute in der Hand durch die Strassen schlendern und zum Meer hin verschwinden...
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passiert