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Ein Brief an Serra

 
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Leila



Anmeldedatum: 29.06.2005
Beiträge: 226
Wohnort: Leipzig

BeitragVerfasst am: Do 15 Sep, 2005 22:11    Titel: Ein Brief an Serra Antworten mit Zitat

In einer schlichten, aber sauberen Handschrift gibt eine junge Botin einen Brief in das Badehaus mit der Bitte, es schnellst m?glich Serra zu ?berreichen. Anschlie?end verschwindet sie genauso schnell, wie sie gekommen ist.
Auf dem Pergament ist folgendes zu lesen:

Werte Serra,

ich erinnere mich, dass ihr mir von den Problemen berichtetet, die ihr mit den Wikingern hattet. Auch ?u?erte ich meine Sorgen, was die Beziehungen mit den Menschen anbetraf. Diese haben sich nun dramatisch verschlechtert.
Das Volk der Wikinger fordert bis zum Sonntag 100 Kisten Gold als Entsch?digung f?r einen von der Marktwache gefangenen Wikinger. Sie st?tzen ihre Forderung auf erlogene Versprechen. Der Menschenrat ist nicht bereit, dieses Gold zu zahlen.
Ich warne euch daher vor, dass es zu Auseinandersetzungen kommen wird, wenn nicht gar zu Krieg, die ihren Beginn am Sonntag abend haben werden.
Da ich von einem Fieber ergriffen das Bett h?te, konnte ich euch dies leider nicht pers?nlich sagen. Auch werde ich mich wohl etwas sch?tzen oder zur?ckziehen m?ssen, da ich als diejenige, die mit Diplomatie dies zu verhindern versuchte, wohl recht weit oben auf der Liste der beliebtesten Opfer stehen werde.

Hochachtungsvoll,
Leila Mandris
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Aenima



Anmeldedatum: 08.04.2005
Beiträge: 90

BeitragVerfasst am: So 18 Sep, 2005 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Serra sa? wieder einmal am Teich in der N?he des Badehauses, als Pl?tzlich eine ihrer Schwestern auf sie zu gerannt kam und mit einem Zettel den sie in der Hand hielt wedelte und ihren Namen rief.
Serra betrachtete sie etwas ?berrascht und fragend.
DIe Schwester mit dem Zettel erreichte sie und ?bergab ihr diesen mit den Worten:
" Serra ich bin froh euch endlich einmal anzutreffen, dieser Brief wurde f?r euch von einer Botin abgegen. Die Botin hielt mich an, ihn euch pers?nlich zu ?bergeben und niemanden anderes."

Serra wirkte immer noch sehr perplex und ihr Mund stand etwas offen, ihr Blick schaute fragend auf das Papier und das ganze wurde von einem Stirnrunzelt unterstrichen. Sie muss in diesem Augenblick wohl etwas d?mmlich ausgesehen haben, dachte sie sp?ter. Aber nun dies war dann sp?ter, in diesem Augenblick interesierte sie nur der Inhalt dieses scheinbar so dringlichen Briefes.
Sie nickte ihrer Schwester dankend zu.
"Ich danke euch vielmals."
Nach diesen Worten entfernte sie sich und Serra sa? nun allein am Teich, nun ja fast allein, immerhin war da noch dieser Brief. Nunja so zusagen, war sie alleine mit dem Brief.
Rasch, nahezu gierig riss sie das Siegel vom Brief und entfaltete diesen.
Sie la? die Nachricht rasch und aufmerksam. Nach dem sie fertig damit war, las sie ihn noch einmal, damit sie sich sicher sein konnte das sie nichts falsch verstanden hatte. Denn die Worte die in diesem Brief enthalten waren, liesen den Atem ihres Geistes stocken.
KRIEG, ENTSCH?DIGUNG, WIKINGER
Ein Krieg zwischen den V?lkern, zwischen Menschen und den Nordmannen? Konnte dies m?glich sein?
Sie las den Brief nocheinmal.
Nun konnte kein Zweilfel mehr bestehen, auch wenn sie sich in diesem einem Augenblick das erste mal w?nschte etwas nicht verstanden zu haben um an sich selbstzweifeln zu k?nnen um diese Botschaft gestrost ignorieren und vergessen zu k?nnen.
Doch die Botschaft war eindeutig, es bahnte sich ein Krieg zwischen den Menschen und den Nordfolken an. Dies schien ihr in der Botschaft so unausweichlich wie das Wissen darum, das sie nun hatte.
Sie musste handeln, doch was tun. Nach einigem Minuten des bedenkens und abw?gens, stand sie auf und ging zur Bank, bat dort Margo um ein Papyrus und einem Federkiel. Nachdem sie die untensielien von Margo entgegen nahm, setzte sie sich sofort an einen kleinen Tisch und begann zu schreiben.

"Sehr geehrte Leila,
ich erhielt euren Brief und die Botschaft die dort geschrieben stand schockierte mich sehr. Ich sehe das Bedarf zu handeln besteht und das dieses unausweichlich scheint, dennoch bitte ich euch um eine dringende Unterredung, da ich meine Entscheidung und mein Denken dar?ber euch nicht auf grund eines Briefes mitteilen m?chte und auch nicht werde. Dar?berhinaus habe ich noch einige Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten k?nnt.

Hochachtungsvoll
Serra"

Sie faltete das Papyrus nun sorgf?ltig und versiegelte ihn anschlie?end. SIe brach nun auf um den Brief zur Menschstadt zu tragen.
DOrt nagekommen ?bergab sie diesen im Ratshaus, mit der Anweisung diesen Leila zu?bergeben.
_________________
I find that I can see a light at the end down Beneath my self-indulgent pitiful hole. Defeated I Concede and move closer.
I may find comfort here I may find peace within the emptiness. How pitiful.
It's calling me.

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