forum.fate.torfo.org

[Auron Troy]

Einst vor sehr langer Zeit, als die Welt noch jung war und ihr Schicksal noch auf Messers Schneide stand, zu einer Zeit als das pure B?se sich mit dem reinem Licht einen erbitterten und erbarmungslosen Kampf lieferte der sich ?ber Jahrzehnte hinweg zog fand die Legende des Blauzorns ihren Anfang.

Zu diesen finsteren Zeiten herrschten die Ausgeburten der H?lle ?ber diese Erde, doch ihre Vormachtstellung wurde durch das damals noch junge Volk der Elfen in frage gestellt. Zu dieser Zeit hatte noch kein Zwerg, Mensch oder Orks das Licht der Welt erblickt und so entbrannte der Krieg um das Schicksal allen Lebens auf dieser Erde zwischen den dunklen G?ttern, ihren d?monischen Schergen und den G?ttern des Lichts und dem noch jungen Volk der Elfen.

Jahrzehnte lang bekriegten sich die beiden Seiten erbarmungslos und blutr?nstig und der Krieg forderte unz?hlige Opfer und ebenso litt das Land unter den nicht endenden Machtk?mpfen. Der Krieg verlief schlecht f?r die Elfen und eine m?gliche Niederlage schien immer unausweichlicher zu sein. In ihrer Verzweiflung versammelten sich die weisesten und m?chtigsten noch Lebenden des Volkes der Elfen um sich zu beraten wie sich die nahende Niederlage noch abwenden lassen k?nne.

Tagelang berieten sie und wogen ab welche M?glichkeiten sich ihnen noch boten diesen Krieg zu einem gutem Ende zu bringen, doch die M?glichkeiten schienen entweder kaum erfolgversprechend oder sehr gewagt. Sie wurden sich der Tatsache bewusst dass ihr Untergang besiegelt sei wenn sie nicht den waghalsigsten und riskantesten aller Pl?ne zu realisieren versuchen w?rden. Sie beauftragten ihre besten Schmiede ein Schwert zu schmieden, keine gew?hnliche Waffe. Es wurde aus reinem Mithril geschmiedet, das edle Metall wurde mehr als 200-mal gefaltet und mit unz?hligen elfischen Runen verziert, eine Waffe die bis ans ende aller Tage ihres gleichen suchen wird... Doch es war nur ein Schwert. Der Waghalsige Plan den die Elfen gefasst hatten sah vor das die Seele eines Wesens unbeschreiblicher Macht in die Klinge gebunden werden sollte... mit dieser Macht geeint sollte die Klinge in den H?nden des Prinzen, der sogleich ihr bester und erfahrenster Krieger war die Elfen zum Siege f?hren. Der Segen der alten G?tter lag auf dem jungen Prinzen und alle Hoffnungen des Lichts beruhtem auf diesem jungen Krieger.

Der Junge Prinz nahm seine Elite Garde und Zog los ins Herz der D?monenbrut um dort Barathok, den obersten General und Befehlshaber der d?monischen Streitkr?fte in einen Hinterhalt zu locken und gefangen zu nehmen. Viele Elfen lie?en ihr leben als sie das Augenmerk der feindlichen Streitkr?fte auf sich zogen, w?hrend der Prinz mit seinen Elite Wachen von der Flanke aus das feindliche Heer durchbrach und vor dem m?chtigsten D?mon der auf Erden wandelte stand. Trotz all seiner Macht war dieses Gesch?pf nur ein Wegbereiter f?r weitaus gr?sseres ?bel das nur darauf wartete bis die klaffenden Pforten endg?ltig ge?ffnet werden konnten.

Die List war erfolgreich und es gelang den elfischen Kriegern die d?monische Bestie in Ketten zu legen und vom Schlachtfeld zu schaffen, tausende weitere Elfen lie?en ihr Leben dabei die wutentbrannten d?monischen Scharen auf zu halten bis der Prinz die ?ble Kreatur vom Schlachtfeld geschafft hatte.

Es blieb nicht viel Zeit die Entf?hrung Ihres Anf?hrers brachte die D?monenbrut nur noch mehr in Rage und sie str?mten zu tausenden auf die letzte Bastion des Elfen Volkes zu. Der Prinz schaffte die widerw?rtige Kreatur w?hrend dessen in den Versammlungsraum wo die Gelehrten und Weisen bereits auf seine R?ckkehr warteten. Ein Ritual wurde vorbereitet um die Seele des D?mons in die Klinge zu Binden. Die Klinge wurde im Namen ihrer G?tter gesegnet um die macht des D?mons zu bannen und f?r ihre Zwecke nutzen zu k?nnen. Alle 12 hohen Priester die dem Ritual beiwohnten lie?en bei diesem Ritual ihr Leben und ihre Seelen wurden gemeinsam mit der des D?mons in der Klinge f?r die Ewigkeit gebunden.

Da lag die Klinge auf einem Altar aus Stein und die schneide wurde von einem hellen bl?ulichem Schimmer eingeh?llt w?hrend die unz?hligen Runen in der Schneide der Klinge r?tlich zu gl?hen begannen, es war die Seele des D?mons die in der Klinge Gebunden war, sein Hass und sein unfassbarer Zorn brachte die elfischen Schutzrunen zum gl?hen doch sein Geist vermochte nicht sein Verlies zu verlassen. Die Seelen der 12 elfischen Priester waren mit ihm gefangen und w?rden sich von diesem Tage bis in alle Ewigkeit einen niemals endenden Kampf mit dem D?mon liefern.

Z?gernd trat der Junge Prinz an den Altar und ergriff die Klinge Blauzorns, er sp?rte die immense Macht die ihn dabei durchstr?mte und den unbeschreiblichen Zorn der d?monischen Bestie sowie das Leid seiner Getreuen die das Verlies des D?mons teilten. Die Stunde war gekommen es war an der Zeit diese Waffe ihrem Schicksal entgegen zu f?hren. Der Prinz eilte hinaus ins freie wo das Chaos und die Panik bereits ausgebrochen waren. ?berall lagen Leichen seiner getreuen Krieger und die H?llen der erschlagenen Kreaturen. Als sein Blick ?ber die Blutbefleckte Ebene schweifte und er f?rmlich sp?ren konnte wie der Boden gierig Blut aufsog durchstr?mte ihn zuerst unsagbare Trauer kurz darauf verfinsterten sich seine edlen Gesichtsz?ge und brennender abgrundtiefer Hass war in seinen Augen zu erkennen. Seine Finger umschlossen den Griff Blauzorns fest und er streckte die Klinge empor dem Dunklen Himmel entgegen. Das leicht bl?uliche Schimmern hellte etwas auf und die Runen begannen erneut zu gl?hen dieses mal noch intensiver. Einen Augenblick kehrte absolute Stille auf dem Schlachtfeld ein und die finsteren funkelnden Augen der d?steren Gesch?pfe richteten sich auf die Klinge. Mit eiskaltem und gef?hllosem Blick schritt der Junge Prinz dann entschlossen seinen Feinden entgegen. Das erste mal in mehr als 50 Jahren Krieg war es das diese Brut z?gerte und etwas wie Ehrfurcht zeigte, jedoch dauerte dieser Augenblick nicht lange und endete schnell als eine der Kreaturen Beschloss den Prinzen an zu greifen. Schnell sausten die rasiermesserscharfen Klauen des D?mons auf den Prinzen zu. Ohne eine Miene zu verziehen trennte der Prinz mit Hilfe Blauzorns die Pranke des D?mons am Handgelenk ab, das ?lige schwarze Blut spritze dabei auf das Gesicht des Elfen seine Augen verengten sich als einer der schwarzen dickfl?ssigen tropfen langsam ?ber seine Lippen glitt und er den bei?enden Geruch der Fl?ssigkeit vernahm. Die vor Schmerz kreischende Kreatur verstummte sogleich als Blauzorn sie von der Last ihres Kopfes erl?ste und der Leblose K?rper zu Boden krachte.

Erneut war es still auf dem Schlachtfeld doch diesmal war es kein D?mon der die Stille zerriss sondern ein Aufruf zur Schlacht, den der junge Elfenprinz ausstie?. Seine getreuen Krieger Sch?pften neue Hoffnung und st?rmten mit ihm gemeinsam in die feindlichen Reihen. Immer wieder sah man Blauzorn im Gemetzel hell auf flackern. Umso mehr des dunklen Blutes die Klinge kostete umso mehr geriet der junge Prinz in Rage bis er f?rmlich in einen Blutrausch verfiel und in diesem Kampfeswahn unz?hlige Gegner zur Strecke brachte. Es dauerte nicht lange bis die feindlichen Heerscharen den R?ckzug antraten. Die Elfen hingegen folgten Ihrem Prinzen und lie?en nicht vom Feind ab. Kein einziger der D?mon entkam den Elfen an diesem Tage.

Als die Schlacht vor?ber war und die ?berlebenden ihren Blick ?ber das mit Leichenbergen bedeckte Land schweifen lie?en wich der Wahnsinn ihren Gesichten und erst jetzt wurden sie sich dem Ausma? an Zerst?rung und Chaos bewusst dem sie sich hingegeben hatten.

Nach der Schlacht rief der Prinz alle verbleibenden Elfen zusammen um zu einem letzten Schlag gegen die d?monischen Armeen aus zu holen. So schritt er mit allem das sein Volk noch auf zu bieten hatte zum dunklen Krater Arthakat, der Heimat der D?monen. Was der Junge Prinz zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass die geschlagene Schlacht die den Boden mit so viel Blut tr?nkte wie noch nie zuvor das Portal ge?ffnet hatte und den Dunklen F?rsten Nex?cinis Mortis selbst freigesetzt hatte. Das niedertr?chtigste Gesch?pf das jemals auf dieser Welt wandelte, er verk?rperte das reine B?se welches nicht in Worte zu fassen war. Schon bei seiner Ankunft t?tete der Dunkle F?rst unz?hlige seiner eigenen Kreaturen um sich an deren Tod zu erg?tzen und seinen Blutdurst zu stillen.

Als der junge Prinz mit seiner Armee am Abgrund des Kraters stand, hinunterblicke und dort unten den dunklen F?rsten erblickte gefror das Blut in seinen Adern. Er wusste das das Ende gekommen war, dies war ihre aller letzte Hoffnung, er musste den Dunklen F?rsten niederwerfen so lange er noch nicht seine gesamte macht entfesselt hatte. Er gab seinen getreuen den Befehl zum Angriff und das Heer der Elfen lie? einen Pfeilhagel hinabregnen in den Krater der kaum etwas dort unten ?berleben lie?. Nach unz?hligen Salven gab der Prinz den Befehl die Schwerter zu ziehen und an zu greifen, sie st?rmten gemeinsam die steilen W?nde des Kraters hinab und verschonten dabei nichts das sich ihnen in die quere stellte. Unten im Krater auf der ausgebrannten erde stellte sich ihnen der Nex?cinis entgegen, dies war der entscheidende Augenblick der ?ber das Schicksal dieser Welt und alles Lebens darauf entscheiden w?rde. W?hrend das Heer der Elfen und der D?monen stehen blieb stellte sich der junge Prinz dem dunklen F?rsten im alles entscheidenden Kampf. Der Kampf dauerte lange und w?hrend die Kr?fte des d?monischen F?rsten mit jedem Augenblick zu nahmen neigten sich jene des Prinzen ihrem Ende.

Das Ende des Kampfes war gekommen und der Junge Prinz kniete schwer verwundet vor dem Dunklen F?rsten der mit schallendem und ohrenbet?ubendem Gel?chter zum Todesstoss aus holte. In diesem Augenblick schoss Blauzorn in der Hand des Prinzen Empor wie von Geisterhand gef?hrt und durchbohrte den Brustkorb des D?mons. Es waren die Seelen der hohen Priester die dem Prinzen ein letztes mal zur Seite standen. Der D?mon sackte herab und seine hohlen nur mit flammen erf?llten Augenh?hlen sahen auf das Gesicht des Prinzen und dann auf die Klinge die in seinem Brustkorb steckte. Er spie seinen fauligen Atem auf den Prinzen und die flammen in seinen hohlen Augenh?hlen erloschen. Es war vollbracht?

Langsam erhob sich der Prinz und stellte sein Bein auf den Brustkorb der Kreatur um das Schwert aus seinem Leib zu ziehen. Doch in diesem Augenblick begann die Erde zu erbeben und Risse und Spalte taten sich auf. Etwas panisch versuchte der Prinz weiterhin die Klinge aus dem Leib der Kreatur zu ziehen w?hrend seine Armee schnell den R?ckzug antrat. ?kommt mein Prinz, wir m?ssen hier fort? riefen ihm seine Getreuen zu. Es war hoffnungslos die Klinge lies sich nicht aus dem Leib der Kreatur ziehen so beschloss der Prinz ab zu lassen und sie zur?ck zu lassen, jedoch hatte die Klinge ein anderes Schicksal f?r ihn bestimmt. Er vermochte nicht seinen Griff um den Knauf der Klinge zu lockern es war als w?re sein arm versteinert und so stand er ?ber dem D?mon die hand fest um den Knauf der Klinge gelegt als sich ein weitrer Riss in der erde Bildete und den jungen Prinzen in den Abgrund riss. Es war die Seele des D?mons in der Klinge die den Prinzen verraten hatte und seinen Tribut forderte f?r die unfreiwilligen Dienste die sie f?r den Prinzen geleistet hatte.

Nach diesem Tage verschwanden die Heerscharen der D?monen vom Angesicht der Erde und nach und nach erholte sich das Land von den Jahren des Krieges. Viele Tausend Jahre sp?ter erst entstand die Welt wie wir sie heute kennen. Und in dieser neuen Welt wurde Blauzorn wieder gefunden in den H?nden eines Rechtschaffenden Mannes Namens Lotharis Kelrator fand die Klinge ihren Weg zur?ck in diese Welt um vielleicht ein weiteres mal die F?den des Schicksals in die Hand zu nehmen. Die Klinge ging von Lotharis an einen jungen Ordenskrieger Namens Auron weiter. Der Orden segnete die Klinge im Namen Inatus um ihren dunklen Einfluss ein zu d?mmen. Sie wurde nur ein einziges mal in einer Schlacht unseres Jahrtausends Gef?hrt, als sich die V?lker dieser lande gegen ein Namenloses ?bel vereinten um eine gro?e Schlacht zu schlagen.

Als Auron diese Klinge in dieser Schlacht f?hrte konnte er das klagen der elfischen Priester und die Fl?che des D?mons h?ren und er versp?rte wie der endlose Kampf der beiden Seiten, D?monen und elfen bis zum heutigen Tage kein ende gefunden hatte. Nach der gewaltigen Katastrophe der diese Lande anheim fielen ging die Klinge erneut verloren und schlummert, wartend auf ihren n?chsten Tr?ger. Niemand vermag zu sagen in welche Bahnen sie das Schicksal noch zu steuern vermag doch muss eines noch gesagt sein. Blauzorn hat seinen eigenen Willen und niemand vermag zu sagen wer im ewigen Kampf zwischen gut und B?se der sich in der Klinge abspielt gerade die Oberhand hat. Man darf Blauzorn nicht vertrauen, er vermag sowohl gutes zu voll bringen als auch Tod und Zerst?rung zu bringen. Man darf Blauzorn nicht trauen, m?ge die Klinge ewig ruhen und niemals gefunden werden.
_________________