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[RP]Gedanken in der Nacht

 
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Manolito



Anmeldedatum: 17.10.2004
Beiträge: 420
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: So 24 Jul, 2005 13:42    Titel: [RP]Gedanken in der Nacht Antworten mit Zitat

der wind zog ?ber die alten gem?uer der ruine und sein klagelied war in jedem kleinen spalt der alten gem?uer zu vernehmen.ein lied ?ber die irrungen und wirrungen der welt.das warme licht des feuers warf seine ewigen schatten gegen die noch ?brig gebliebenen w?nde und lie? das ballett der nacht zum tanze erscheinen.manolito geno? das schauspiel.nicht zum erstenmal.schon oft, wenn sein geist zu entschwinden schien, lie? er sich an jenem ort nieder wo einst ein herrenhaus stand, indem sein alter herr ihm jene dinge lehrte, die er heute sein handwerk nennen darf.noch immer waren die ger?che der vergangenheit zu vernehmen.ger?che von gebranntem metall.von kraut und wurzelwerk.ger?che die eine nase pr?gen.
schwer wurden seine augen und das ballett tanzte zu den alten klageliedern.und so kam es das er auch in dieser nacht in eine welt entglitt, in der realit?t und phantasie eine surrealistische welt des seins erschaffen.

das dauernde pfeifen der winde zog sich zu leisen stimmen zusammen die im laufe der nacht an klarheit gewannen und deutlich vernehmbare worte formulierten.die flammen schienen unaufhaltsam an hitze zu zu nehmen und schwei? ran manolitos gesicht herunter.mit starrem blick verfolgte er das geschehen.die schaaten tanzten unaufh?rlich und zuckten immer hektischer.auch die w?nde schienen ihrem tanz zu folgen und hier und dort waren steine zu h?ren die sich ihren weg ?ber den boden suchten.

kreischende stimmen.konturen jener bewohner die hier ihr schicksal in den flammen fanden.brennende leiber und der grausame geruch schmelzendes fleisches und versengenden haares.die schatten tanzten nicht mehr.sie flohen.eine flucht in den tot.augenpaare flogen ?ber das schicksalshafte land und verirrten sich in der tiefe des jenseits und tief in den lodernden flammen des feuers zog sich ein gelber schein zusammen.
immer gr??er werdend.das antlitz des alten herren.auf seinem gesicht zogen sich die flammen zusammen und lie?en sein fleich schmelzen.gellende schreie aus jener nacht, inder er seine letzten atemz?ge tat und kaum mehr luft in seine lungen drang, denn vielmehr das feuer welches sich nach nahrung verzehrt.dunkel kroch seine stimme an manolitos ohr und aus dem tosen des feuers heraus nahm er die letzten schwachen hilfeschreie war.
jene schreie aus jener nacht, inder die welt ihre existenz verlor um eine neue zeit einzuleuten.
eine zeit in der vergangenes vergessen wurde und in der das streben nach aufbau und neuanfang zu einer gesellschaftlichen sucht heranreifte.

manolito stie? einen lauten schrei aus, als seine tr?ume ihn in die wirklichkeit eintlie?en und dunkel und laut war das grollen des steins in der n?heren umgebung, als sein wille die steine und die erde von sich weg fegte.einige der fast zerfallenen mauern brachen nun vollends zusammen und im umkreis von einigen metern schienen die steine einen sicherheitsabstand zu manolitos geist eingenommen zu haben.

er blickte sich um.das feuer war erloschen und rauch strebte seinen weg in die weiten des himmels an.und ein letztes mal in dieser nacht sah er das vergehende gesicht seines alten herren in den resten der schwaden.

tr?nen.langsam zogen sie an seinen wangen herunter und gruben unaufhaltsam jene furchen in sein antlitz, welche in sp?teren zeiten sein alter verraten w?rden.der blick ging zu boden.tr?nen trafen das erdreich und verschmolzen mit der alten erde.

ratlosigkeit machte sich breit.alte fragen verwirrten den sonst so klaren verstand und schreiten nach antworten.

"ich werde mir wohl anworten holen m?ssen" dachte er sich und entschwand dem d?steren ort und lie? die verbrannten seelen zur?ck.
in seine kutte geh?llt verschmolz er mit der nacht und den nahegelegenden w?ldern und machte sich auf den weg zu den menschen.
hoffnung machte sich breit hilfe zu finden.

rat versprach er sich bei einem der ?ltesten und weisen.jedoch waren seine k?nste nicht auf deutung ausgelegt,jedoch sagte er ihm das er gut daran t?te, einen der ?ltesten meister der arkanen k?nste auf zu suchen um seinen fragen antworten zu geben.jedoch vermochte er nicht zu sagen wo manolito jene altmeister finden mochte.

so irrte manolito durch die st?dte um hier und da nach meistern der arkanen k?nste zu suchen.

schlu?endlich hinterlie? er mehrere botschaften an einschl?gigen pl?tzen um kund zu tun, das es von n?ten sei einen altmeister zun finden um zu lehren was zu lehren w?hre und antworten zu finden, auf jene fragen die seit der geburt in seinen gedanken verharren.

und so lie? er sich nieder.wartend.verharrend.hoffend.auf das sich ein alter meister seiner kunst finden lie?e.
_________________
Eure Signatur ist für'n Arsch.
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Lubi



Anmeldedatum: 23.04.2005
Beiträge: 14
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: Sa 30 Jul, 2005 10:34    Titel: Einsammer Weg Antworten mit Zitat

Das Spiegelbild seiner selbst, zur?ckgegeben von der Oberfl?che eines stillen T?mpels. Jenes war es was er sah, als sein zu Boden gerichteter Blick dar?ber hinwegstrich. Doch ist es nur eine Gestallt in einer dreckigen Robe, die er dort erblickte.
Sachte, vom Wind getreibene, Wellen lie?en jedoch jenes Abbild verwirken. So zeigte das Wasser nun das wahre Bild, verschwommen, zerkl?ftet, fortgetrieben. Ein Spiegelbild seines Lebends.
Mit leisen Schritten zug jenes Gef?hl in das kalte Herz welches lange ausgesperrt war. Trauer.
Trauer um sein altes Leben, trauer der Einsamkeit welche sein Leben begleitet. Erschwert von der Last die auf im Lag sank er auf die Knie, welche sich in die feuchte Erde eindr?ckten.
Z?gerlich streckete sich seine Hand gen dem schwimmenden Spiegel der sich vor ihm erstreckte. K?lte breitete sich in jener Hand aus, als sie die Oberfl?che durchbrach. K?lte, die bisher sein Schicksal bestimmte und somit sein Leben. Sie verdr?ngte jegliches andere Gef?hl in ihm und seine Gedanken wurden klarer.
Unbeirrbar m?sse er bleiben, stehts dem vorbestimmten Weg folgen der vor ihm liegt.

So verharrte er dort, jener der ausgesto?en wurde von den Reinen, jener der die Geheimnisse des einen Weges suchte, jenen den den man nur Borges schimpfte.
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