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Rami

 
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Ramirez Gonzales



Anmeldedatum: 18.10.2004
Beiträge: 392
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: Mo 18 Okt, 2004 10:30    Titel: Rami Antworten mit Zitat

Wie alles begann...

Das Meer....
rauschende Brandung, kühle Seeluft, sternenklarer schwarzer Himmel und die Möven, die wie tollwütige Hyänen sich eine nach der anderen auf schwache Jungtiere sowie kleine Fischschwärme stürzten.
So prächtig, so schön und doch so grausman... in dieser rauhen Umgebung, erblickte der junge Ramirez zum ersten mal die Dunkelheit und die wunderschöne Nacht dieser verfluchten Welt.
Welch Freude und welch Jubel ertönte in der Feste der Familie Gonzales.
Tagelang wurde der 1. Geburtstag des Jungen gefeiert. Seine älteren Geschwister Cesare und Carala nahmen an den Feierlichkeiten teil und schlossen ihr Brüderlein gleich in ihre Herzen. So vergingen Tage des Beisammenseins, Familie aus allen Teilen Spankaros reiste an um der Mutter und dem Vater ihre Glückwünsche zum jüngsten Nachwuchs zu überbringen.

"Schon wieder einer"
hörte man die Leute in einigen Ecken reden. "Schon wieder solch ein Balg", denn die Geburtstage der anderen Geschwister waren nicht lange her und waren ebenso wie dieser eine Verschwendung von Steuergeldern.
Zwielichte Worte, machten bei Neidern die Runde. Über den Erbfolger wurde bereits diskutiert. Mögliche Konflikte mit der Familie oder den heranwachsenden Kindern wurden im Beweustein der Menschen durchgekaut.
Fiktion... aber durchaus nichts ungewöhnliches.
Der alte Cardares Gonzales, ein weiser, wenn auch rachsüchtiger und kriegerischer Mann und seine schöne Frau Miranda ahnten drohendes Unheil. Doch nicht Angst beherschte sie, sondern für sie war es ein vorherbestimmter Werdegang. Mächtig und reich an Erfahrung würden seine und ihre Kinder aufgrund dieser Hofpolitik, Intriegen usw. werden.
Mit einem lächeln auf den Lippen sahen sie über das schwatzende Hofvolk.

So wuchs der junge Ramirez, unter der Obhut seiner Geschwister, wie auch der seines gestrengen Vaters auf. Bereits mit zarten 6 Lenzen, schlugen sich die jungen Burschen aus der Nachbarschaft mit Holzschwertern und übten ihre Kräfte im Ringkampf. Oft endete dies mit einer blutigen Nase.
Ramirez lachte über diese Narretei und jedesmal wenn einer der jungen Burschen ihm zu nahe kam, zog er einen kleinen Bogen aus Haselnusszweig von seiner schulter und spannte einen stumpfen Pfeile ein.
Schnell ließen sich so aufdringliche Jungkrieger zurückschrecken, denn sie wussten von seiner leidenschaft und seinem Geschick im Bogenschießen.
Oft ging er mit seinem Bruder Cesare an den Strand, wo ihr Vater Zielscheiben aufstellen lies. Sie standen stundenlang davor und schossen unter aufsicht einiger erfahrener Krieger auf die Kreisrunden Heugestelle.
Sein Geschick und seine Reflexe jedoch, übte der junge Ramirez in einer recht untypischen Arbeit.
Er watete halbnackt in die rauhe See und fing dort mit einem dünnen Speer, Fische. Stundelnag stand er oft regungslos da, doch sobald sich ein dunkler Fleck unter der Meeresoberfläsche blicken lies, stach er geschwind zu.
Dies sicherte ihm zumindest meistens einen kleinen Imbiss vor den Gelagen seines Vaters, denn Hunger hatte er immer.

So verstrichen die Jahre, in denen er und seine Familie jagten, in Politik geschult wurden, im Kampfe am Hof trainiert und die Kriegsführung zu Land wie auch zur See lernten.

Die See...
eine tiefsitzende Sehnsucht, die in Ramirez Herzen, wie auch in dem seiner Geschwister tief verankert war.
Erbkrankheit nannte es sein Vater, denn er war vor langer Zeit übers Meer in das Land Spankaros gekommen und machte es sich durch Brandschatzung, Raub und Mord sowie Intriegen zu eigen. Ja Cardares war ein Tyrann, ein grausamer Despot doch es gab wohl kaum einen Menschen, der seine Kinder so abgöttisch liebte, denn sie waren sein eigen Fleisch und Blut, seine Nachfolger und sie hatten seine Stärke in sich.
Doch das Meer, es war ein Fluch der auf dieser Familie lag. Es lies sie nicht aus ihrem Bann. Es erging seinen Vorfahren so, es erging ihm so und er wusste, es würde seinen Kindern so ergehen.
Cardares erzürnte dies, dennoch wusste er, das es sich nicht ändern ließe.

Und so kam der Tag, an dem ein junger hochgewachsener Mann, mit langem schwarzen Haar und einem Ziegenbart vor den Thron seines Vaters trat und diesen um ein Schiff bat.
Ramirez nun im zarten Alter von 18 Jahren und seine Geschwister hatten das leidige Hofleben satt und wollten hinaus in die Welt.
Sie waren erprobt... sie hatten an einem Krieg gegen das Nachbarland Kanbesis teilgenommen und hatten gesiegt.
Sie waren abgebrüht... Mord und Brandschatzung der umliegenen Dörfer und Einwohner waren für sie fast zum Alltag geworden. Wenngleich diese Vorgehensweise von ihnen wenig tolleriert wurde, Ihr Vater genoss dies.
Sie waren hinterlistig und schlau dank großartiger Lehrmeister. Politik übten sie früh wärend der Herr Vater auf Reisen war. Intriegen woben sie wie eine Spinne ihr Netz und ebenso tödlich wie das Gift eines Taipans wirkten ihre Lügen.
Doch diese sahen sie eher als Mittel zum Zweck.
Eine tiefe Bande der Freundschaft und der Liebe, verband diese Familie.
Und nach einigen Anstrengungen, überzeugten sie ihren Vater, ihnen ein mächtiges Schiff bauen zu lassen.

So geschah es...
Ein windiger kühler Tag, an dem Die Geschwister das Festland verließen und unter Tränen ihrer Mutter wie dem traurigen Blicke ihres Erzeugers in See stachen. Froh waren sie untereinander und ausgelassen tranken sie den Vorrat an Wein und Schnaps. Tagelang auf See, ein Traum der wahr wurde.
Sie raubten Händlerschiffe leer, wenn ihr Vorrat zur Neige ging und dies passierte oft.
Sie steuerten fremde Häfen an und lernten neue Leute, neue Völker kennen. Andere Sitten und neue Arten und Taktiken der Kriegsführung.
Die Erfahrung wuchs und nach 5 Jahren auf See, waren sie reif für ein neues Abenteuer.
Sie wollten es tun, das gleiche was ihr Vater vor langer Zeit tat.
Sie wollten sich auf einer fremden Insel oder einem fremden Land niederlassen. Und sie wollten noch mehr, sie wollten sich in diesem Land einen Namen machen.

So kam der Abend, als es aus dem Ausguck ertönte wie 100 Bisse eines Haies

LAND IN SICHT, LAND VORAUS.

Aufgeregt liefen alle an Deck und suchten mit ihren Augen den Horizont ab. Cesare entdeckte es als erster. LAND rief auch er und sofort rannten alle wie besessen nach Steuerbord.
Dort war es...
ein weißer Strand, rauchschwaden einiger Häuser waren zu sehen und der Hafen kam näher und näher.
Es war wie immer eine Mischung aus Aufregung, Furcht, Tatendrang, Abenteuerlust und Schmerz.
Schmerz darüber nun schon so lange von zu Hause fort gewesen zu sein. Doch sie ließen sich solche Gefühle nicht anmerken. Nur der Starke überlebt trichterte ihnen ihr Vater oft ein.

ANKER AB!

Ertönte Ramirez Stimme, als sie in den Hafen der fremden Stadt einliefen. Sofort versammelte sich eine große Scharr von Bürgern um ihr doch recht ansehnliches Schiff wie natürlich auch die Mannschaft zu bestaunen.
Ein Unwetter kam auf. Der Regen fiel wie aus Kübeln gegossen zu Boden und Blitze durchzuckten die Nacht.
So setzte die Familie zum ersten male ihre Füße auf den Boden der kleinen Stadt "Haven"
Und sofort ging ein Raunen, angesichts der Fremden durch die Scharen von Schaulustigen. Denn Vertrauenswürdig, sahen diese Herren und Damen dort sicher nicht aus.
Viele der Bewohner Havens verzogen verbittert ihr Gesicht, doch störte dies keinen der Gonzales.
So begann ihre Geschichte auf diesem neuen Land.


Wie es weitergeht... ?

Krieg brach aus, die Welt, das friedliche Land, welches Ramirez Gonzales und seine Brüder vor Zeiten betraten, welches sie mit großen Zielen im Kopf besiedelten, wurde verwüstet.
Orks, Scharen von Unholden, Dämonen und Abschaum Hinterließen einen blutigen Pfad, wo immer sie auch wandelten. Viel Umkämpft wurden die Städte der Menschen, Elfen und Zwerge. Die Gonzales kämpften, obwohl anfangs missgestimmt, Seite an Seite mit Haven, Rodina und sogar den verhassten Elfen. Doch vergeblich. Brüder und Schwestern fielen, Trauer und Verzweiflung wuchsen. Doch damit nicht genug, Seuchen und Hungersnöte breiteten sich aus. Ramirez plagten schwere Depressionen denn im Kampfe gegen ein nicht Humanes Wesen, wurde sein geliebter Bruder Jule Gonzales schwer verwundet. Sein Überleben verdankte er nur seiner Schwester Carala, die Jule mit ihrer Kräuterkunst am Leben erhielt.. doch wie lange? Ewig würden ihre Tränke, Salben und ihre Fähigkeit in der Magie nicht reichen um Jule... und alle anderen Verwundeten zu versorgen.

Ein Plan musste her.
Ramirez erinnerte sich, das im Hafen, Havens noch immer ihr altes Schiff vor Anker lag. Sicher halb verrottet, duch die Einwirkung der Gezeiten. Doch sie mussten hier weg. Alles liegenlassen, vergessen. Ramirez sah Freunde, Geschwister und sein eigenes Volk auf den Schlachtfeldern vergehen. Einer Übermacht ausgeliefert die man nicht bezwingen konnte. Nicht mit allem geschick und allen Waffen dieser Welt.

Schlaflos lag er die ganze Nacht auf seinem Feldbett. Schlaflos nicht wegen des noch immer andauernden Kampfeslärm. Schlaflos weil ihn eine Entscheidung quälte. Neben ihm lag sein Bruder Jule... mit tränenden Augen nahm Ramirez seine Hand.
Alter Waldschrat, murmelte er. Ich werde dich hier nicht sterben lassen. Er küsste ihm auf die Stirn und eilte aus seinem Zelt. Lautschrteiend eilte er durch das provisorische Lager der letzten überlebenden. Carala... Cesare... Diego... Nerzhul eilt euch, kommt zu mir ich habe euch etwas mitzuteilen.
Als sie alle durch seine Geschrei geweckt und gerüstet bei ihm waren, entschloss er sich, ihnen allen seinen Plan mitzuteilen.

Wir brechen auf. Unser Schiff liegt noch vor Anker. Wir können hier nicht verweilen. Jule liegt im Sterben. Megusta, Xzar, Ricardo, Muten und Sergio weilen nicht mehr unter uns. Für uns bleibt hier nichts mehr zu holen. Wie sollen wir eine Welt erobern die Verwüstet ist? Nein meine geliebte Familie. Wir tun das, was wir am besten können. Seefahren. Weg, weit weg von hier, zu umliegenden Inseln. Zu Land, irgendeinem Land egal wo und welches nur weg von diesem grausamen Kontinent.
Geschwister... wir kamen in der Hoffnung, großes zu tun, Macht zu erlangen, Angst zu verbreiten, die Herrschaft an uns zu nehmen. Doch seht selber und urteilet.

Nach diesen Worten, wandte er sich ab und nahm seinen Posten an den resten ihrer einst so prächtigen Mauer ein.

Rückblendend erinnerte sich Ramirez an seine Zeit auf diesem Kontinent. Er war zu einem mächtigen Krieger geworden. Seine Fähigkeiten im Bogenschießen, suchten seines gleichen. Freunde hatte er gewonnen. Feinde hatte er sich gemacht, doch bei allem was er tat, hatte er Freude. Ja selbst im ärgsten Gerangel mit einem Feind empfand er keinen Hass gegen die Person selber, nein eher störte es ihn, das sie seinen Absichten im Wege stand. Eine Schande ist es dies alles hier aufgeben zu müssen, dachte er bei sich. Doch es musste sein.

Am nächsten Tag, brachen sie auf. Sie wollten ihr Schiff erreichen, wussten jedoch das der Weg schwer werden würde. Der Transport von Jule war eine besonders heikle Angelegenheit. Sie nahmen mit, wen sie konnten und wer es wollte, denn noch immer, trauten den Gonzales nicht alle. Doch ihrer großen Pläne beraubt, wollten sie nur noch eines. Weg... egal mit wem.
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