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[RP] Ein gefährliches Gemisch

 
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Rukus Dakan



Anmeldedatum: 18.10.2004
Beiträge: 56
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Sa 06 Aug, 2005 19:37    Titel: [RP] Ein gef?hrliches Gemisch Antworten mit Zitat

Die jeden Abend auf neue heranschleichende Dunkelheit hatte bereits komplett das warme Tageslicht um die Handelsgilde Anidor geschluckt. Auch das Zirpen der Grillen war nach dem Einsetzen des Regens beendet worden. Rukus Dakan konnte somit in aller Ruhe sich der Alchemy, der er in seiner Freizeit so verfallen war, widmen. Lediglich die M?cken, angelockt durch die kleine Laterne auf seinem Tische machten ihm ab und an zu schaffen. Doch das alles nahm er nur mit halben Verstand war, zu hoch war er konzentriert auf das neue Kr?utergemisch, welches eine gr?ne, dickliche Fl?ssigkeit ergab.

Gewonnen hatte er es nach etlichen Wochen des Herumt?ftelns aus Schlangenschuppen, diese zerrieben mit etwas Wasser vermengt und einigen weiteren Kr?utern eine aggressiv riechenende Paste ergab. Lies man diese den ein oder anderen Tag stehen, so konnte man die sich absetzende Fl?ssigkeit an der Oberfl?che in Flaschen abf?llen.
Anfangs hoffte er eine st?rkere S?urenart zu erforschen, doch seine Vorstellungen von der Wirkung der Substanz wurden weit ?bertroffen.
So probierte er noch am selben Abend mit einem kleinen Dolch, nur die Spitze mit der Fl?ssigkeit befeuchtet, kleinere L?cher in Leder zu ?tzen. Jedoch blieb dies auch beim Anwenden von gr??eren Mengen ohne Erfolg.

Die Hoffnung schwand eine neue wirksamere S?ure anger?hrt zu haben, obwohl er die Schritte im Buche ?ber die Alchemy genauestens durchgegangen war. Vielleicht wirke sie nicht auf Leder, vielleicht nur auf Holzprodukte oder dergleichen, denn eine genauere Beschreibung zur Art der anger?hrten Substanz fehlte im Buche seltsamerweise. So wollte er es an einem alten Holzst?ck versuchen, welches zuf?llig zu seiner Rechten lag. Den Dolch wieder nur mit der Spitze ben?sst in der Linken, das kleine Holzst?ck in der Rechten, zwischen Daumen und Zeigefinger, piekste er sich jedoch ungl?cklicherweise in den linker Finger, der das Holzst?ck hielt.
Obwohl sich die Spitze vielleicht lediglich einen Zentimeter in die Hautoberfl?chen gebohrt hatte, versp?rte Rukus Dakan sofort einen stechenden Schmerz. Erst dachte er, dass dieses pochernde Brennen schnell nachlassen w?rde, die S?ure w?rde ihre Wirkung binnen Augenblicken verlieren, doch das Gegenteil war der Fall. Nach wenigen Sekunden bereits brannte die ganz Hand und der Schmerz zog sich sp?rbar den ganzen rechten Arm empor. Keine Kraft hatte er mehr das St?ck Holz zu halten, schwummrig wurde im vor Augen und ?belkeit ?berkam ihn, so unaufhaltsam, wie die Dunkelheit noch vor wenigen Stunden das Tageslicht geschluckt hatte. Verkrampft sa? er auf seinem Schemel, nach Luft ringend am Versuchstische. Um Hilfe zu schreinen hatte keinen Sinn, zu so sp?ter Stunde waren die anderen Zunftmitglieder nicht mehr auf dem Gel?nde. Sie hatten schon lange ihre wohl verdiente Nachtruhe angetreten.

Schlie?lich, dreieinhalb Stunden nach dem Einstich besserten sich die Symptome nach und nach. Rukus Dakan hatte wieder Gef?hl in dem Arm, der K?rper schien den Kampf gegen das Mittel gewonnen zu haben und dr?ckte es nach und nach vom Oberarm Richtung Unterarm hinaus. Von seiner Stirne flohen Schwei?tropfen, als er schluss endlich die Flasche mit der gr?nlich-schimmernde Fl?ssigkeit vorsichtig zur Seite schob.

Es war ein Gift. Ohne Frage. Er hatte zum ersten Male Gift anger?hrt. Und dazu noch ein solches, welches gleich in geringer Konzentration f?r gro?e Schmerzen und Verkrampfungen sorgte. Die Dosierung m?sste nun nur noch abgestimmt werden, dachte er sich, und eine starke Jagdwaffe w?re wiederentdeckt worden. Doch im gleichen Augenblick kamen ihm Zweifel, da das Gift in den falschen H?nden f?r gro?es Unheil sorgen k?nnte...
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Rukus Dakan



Anmeldedatum: 18.10.2004
Beiträge: 56
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: So 18 Sep, 2005 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder einmal leuchtete noch zu sp?ter Stunde die Kerze auf Rukus Dakans Arbeitstische. Auf diesen lagen ebenfalls hier und dort kleinere Knollen und Kr?uterreste verstreut. Seine Aufmerksamkeit widmete er nun wieder seit Tagen dem gr?nlichem Gemisch, welches er durch Versuche an Pflanzen und Tieren genauer untersucht hatte.
Alle Versuchen best?tigten seinen ersten Verdacht, dass es sich um ein h?chst aggressives Gift handelt, das sogar t?dliche Auswirkung einnehmen konnte.
Positiver Weise allerdings schien es ein Mittel zu geben, welches die durch das Gift entstehende L?hmung stoppen konnte. Eine Art Gegengift, durch welches der angefallene K?rper sich deutlich schneller erholte und weitere Sch?den vermieden wurden. Die Zusammensetzung dieses Gegenmittels hatte er durch Gespr?che mit einem ?lterren Herren gleich hier einige hundert Schritt weiter auf dem Markte erfahren.
Daraus jedoch konnte er ebenfalls schlussfolgern, dass das von ihm zusammenger?hrte Gift ganz und gar kein Unbekanntes sei, denn wenn bereits Rezepturen f?r Gegenmittel im Umlauf sind, so ist das Gift selber mit Sicherheit auch bereits unter den Leuten oder zumindest das Rezept.

Noch einige Zeit blickte er auf das gr?nen Fl?schen vor sich, dann entschloss er sich abermals die wahren Alchimisten dieses Landes, die nicht nur wie er in der freien Zeit ihre Arbeit der Alchemy widmen, aufzusuchen. Befragen w?rde er sie, wie gef?hrlich das Gift einzusch?tzen sei, ob es vielleicht zur Jagd eingesetzt werden k?nne ohne das Fleisch der Tiere zu verderben oder aber ob ein Bedarf an dem Gegenmittel besteht in diesem Lande, denn Rukus hatte nach wie vor immer den gesch?ftlichen Gedanken im Hintergrund, den wirtschaftlich, ?konomischen. Er war nunmal in erster Linie H?ndler, kein weiser Kr?utergelehrter und vielleicht, so dachte er, lie?e sich ja doch ohne eine Gefahr f?r die Mitmenschen auszul?sen, ein Gesch?ft aus den Tr?nken machen.
Doch dazu brauchte er erst einmal den Rat einiger Alchimisten und so nahme er sich vor, gleich am n?chsten Morgen, einige Personen aufzususchen.

Welche genau er hief?r befragen sollte ... das wusste er bereits.
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