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[RP] Das Warten

 
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Dayhanira Drahval



Anmeldedatum: 17.12.2004
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Mi 08 März, 2006 12:51    Titel: [RP] Das Warten Antworten mit Zitat

Ihre Knie schmerzten, den Kopf hielt sie nach wie vor and?chtig gesenkt. Ihre Gesichtz?ge ver?nderten sich stetig und die zarten H?nde, die sie gefaltet an sich dr?ckte, liefen an den Fingerkuppen schon leicht violett an?
Lange musste Dayhanira schon hier verweilen, lange waren ihre Gedanken, nicht mehr in den Gem?uern der Burg zugegen.
Dies Ganze schien an ihr zu saugen, was durch das leichte zittern ihres K?rpers gezeigt wurde.
Das heilige Feuer Gryffion`s, das den Raum erhellt in dem sie kniete, warf Schatten von seltsamer Dunkelheit. Der kalte Marmor schien die w?rme der Flammen in sich auf zu saugen und im Takt des flackernden Lichtes der Feuerwannen leicht zu pulsieren. Eine seltsame Stimmung umgab den Raum.
Langsam ?ffnete Dayhanira ihre H?nde und das warme Blut wanderte wieder in die Fingerspitzen. Ihre linke Hand hob sich an und legte sich auf den Stein vor ihr. Die Finger geleiteten langsam zum Emblem hoch, das der Stein trug und ruhten nun drauf.
Der Stein aus reinsten Obsidan, stand schon fast majest?tisch, mit seiner pechschwarzen Farbe, in jene Marmorraum. Das Symbol das ihn zierte, schien das Licht der heiligen Flammen, in sich aufzunehmen und wieder zu spiegeln.
Das Emblem stellte deutlich einen Berg dar, auf dem eine Kr?he verweilte. Der Blick des edlen Federviehs, and?chtig angehoben auf den Vollmond, der sch?tzend ?ber ihr verweilt. Des Weiteren um schlossen Flammen den Berg, wie die Kr?he sch?tzend. Dayhanira Finger tasteten es nun vorsichtig ab, in ihren Gesicht spiegelte sich eine gewisse Ehrfurcht.
Erst jetzt hob sich ihr Kopf an und gleichzeitig ?ffneten sich ihre Augen. Ihr Blick wirkte Anfangs starr auf den Stein gerichtet, was sich nach und nach verfl?chtigte und Leben schien in ihre Augen zur?ckzukehren Die recht Hand, die derweilen auf ihren Schoss verweilte, taste sich nun ?ber den Boden. Dayhanira`s Blick schien nun die Suche zu unterst?tzen, bis ihre Finger fanden was sie suchten. Vorsichtig senkte sie nun die rechte Hand auf das vertrocknete Blutgemisch auf dem Boden ab und fuhr einmal dar?ber. Ein leichtes l?cheln um spielte nun ihre Gesichtz?ge als sie davon abliest und sich erhob?
Ihre Schritte waren nun ungewohnt schnell, als sie den Innenhof durchschritt und auf die Treppe an der Ost-Mauer zuging. Rasch eilte sie hoch und begab sich an die S?dseite. Pl?tzlich blieb sie stehen und verharrte, ihr Blick suchte irgendetwas in der Ferne, in s?dwestlicher Richtung. Jeder Ausdruck verliess in jenem Moment wieder ihr Gesicht und ein leichter Wind umspielte sie nun. Nur ihre linke Hand hob sich pl?tzlich zur Seite an.

Schon von weiten, konnte man die Kr?he langsam auf Dayhanira Hand zufliegen sehn. Ein stolzes Tier, elegant in ihrer Erscheinung und and?chtig in jeder ihrer Bewegungen. Sanft setze sie zur Landung auf ihrem Armband an, das sich an Dayhanira`s linken Arm befand. Ihre Krallen griffen sich langsam im Silber des Reifes fest, wo sie nun ruhig verharrt. Der Kopf der Kr?he, stolz in ihre Richtung angehoben, sass sie nun da und schien ab zu warten, was folgte. Das pechschwarze Federkleid des Tiers gl?nz im Schein des Mondes?
Langsam zog sie die Hand mit der Kr?he an sich und setzte das Tier auf ihrer Schulter ab. Ihr Blick schien nicht von der Richtung abzuweichen und so verharrte sie weiter, in dieser Haltung und die Zeit verstrich?
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Dayhanira Drahval



Anmeldedatum: 17.12.2004
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Mi 08 März, 2006 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nur das fl?stern des Windes, war zu vernehmen in den fr?hen Morgenstunden. Doch Dayhanira verweilte immer noch stumm an derselben Stelle. Abwarten auf die R?ckkehr ihres Heerf?hrers und seinem Begleiter. Die Spannung die sie umgab, nahm lange ab und ihr Gesicht wurde von einem nachdenklichen Ausdruck umspielt.
Ihr war klar, dass dies nun der Wendepunkt sein wird, das Exil f?r immer hinter sich zu lassen und endlich wieder ihr Leben zu leben und nicht mehr in ihrem eigenen Schatten zu stehen. Viel zu lange wandelt sie schon darin. Doch nun war sie da, die Zeit auf die sie seid dem Fall der Mondstadt wartete?

Sie h?rte die Hufschl?ge schon von weiten, doch r?hrte sich nicht von der Stelle. Auch als sie die Schritte auf sich zu kommen h?rte, regte sie sich nicht?
Ramirez stellte sich zuerst stumm neben sie, bevor ein Dialog zwischen den Beiden begann. Nach kurzer Zeit beschlossen sie zum Minen- Komplex zu reiten und ihr Gespr?ch dort zu vertiefen.
Doch zu vor verabschiedet sich Dayhanira von der Kr?he, den dieser Ort, den sie nun anstrebten, war ihrer nicht w?rdig?
Vorsichtig schob sie die Hand unter die Krallen des Tieres, welches sich sogleich drauf begab und wieder auf den silbernen Armreif h?pfte. Langsam zogt Dayhanira die Hand mit der Kr?he n?her zu sich und fl?stert ihr einige Worte zu. Bevor sie ihren Arm schwungvoll in die H?he anhob. Als ihre Bewegung am h?chsten Punkt ankam, l?sen sich die Krallen des Tieres von ihrem Armreif und sie flog zielstrebig davon.
Der Blick der Beiden folgte dem Tier kurz. Ramirez abf?llige Bemerkungen, ?ber den Vogel, versuchte sie weitgehend zu ignorieren, den im Moment gab es wichtigeres?
Es dauerte nicht lange bis sie die Minen erreichten und Dayhanira sp?rte seltsames das die Gegend nun umspielte?
Ramirez berichtet ihr von den Ereignissen in der W?ste. Sie verfolgte jedes seiner Worte mit gr?sster Aufmerksamkeit. Eines war ihr nun klar, ein zweites Mal w?rde er nun nicht alleine gehen. Den zu der heiligen Flamme geh?rte der Schatten und so w?rde sie nun an seine Seite geh?ren, in anbetracht solcher Gefahren?
Er sagt ihr, sie soll sich mit Herrn Alemit in Verbindung setzen, denn er erwarte dies bereits und das wollte sie so gleich tun, die Zeit dr?ngte. Also brachen die Beiden auf, zur?ck nach Hause, wo Dayhanira sogleich ein Schreiben aufsetzten wollte?
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Dayhanira Drahval



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Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Mi 08 März, 2006 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht lange brauchte sie um das Schreiben aufzusetzen und schon sah man sie wieder die Treppen des Turmes hinunter steigen in Richtung S?dmauer. Dort angekommen warte sie ab.
Das Siegel Crepusculum`s das die Schriftrolle aufwies, stellte dasselbe Symbol dran, wie das Emblem auf dem Obsidan-Stein in der Kapelle.
Einen Moment dauerte es noch bis die Kr?he zur?ckkehrte. Einen Moment, in der ihr noch einige Gedanken, durch den Kopf gingen.
Langsam liess sich , die pr?chtige Kr?he, vor ihr auf der Mauer nieder, den Kopf hob sie rasch an, zu Dayhanira hoch, in einer sehr arroganten wirkende Haltung, verweilte sie nun.
Vorsichtig befestigte sie nun die Rolle an ihrem Fuss und erhob ihre ruhige Stimme.

Nur Ihr k?nnt ihn finden?den seinen Aufenthaltsort kenn niemand.
Es ist von gr?sster Wichtigkeit sonst w?rde ich Euch damit nicht behelligen, glaubt mir?
So fliegt von den Winden Anarcylas getragen und mit meinen Segen begleitet.


Langsam zieht sie dann die Hand von dem Tier zur?ck.

Er erwartet Euch?

Nun breiten sich die Fl?gel des Tieres beinahe mai?sthetisch zur Seite aus, bevor sie dann abhob und davon geleitete. Kurz Blickte sie ihr nach, bevor sie die Mauer verliess und sich zur?ck in das Gem?uer begab.


Die Rolle enthielt folgenden Text


Werter Herr Ganderon Alemit

Wie ich aus dem Munde, meines Heerf?hrers Ramirez Gonzales erfahren musste, droht uns h?chste Gefahr, die nur durch einen Bann zu neutralisieren ist.
Er erz?hlte mir des Weiteren, dass ihr im Besitz eines Buches seid, die diese Bannspr?che beinhaltet.
Mein Interesse wurde dadurch nun geweckt, denn ich will nicht unt?tig zusehen wie unsere L?ndereien und mein eigenen Leute einer Gefahr ausgesetzt werden. Da zu hin bin mir sicher, mit meinem Wissen, einen Teil zum Ganzen dazu tragen zu k?nnen. Was Euch, werter Herr Alemit, Herr Gonzales soweit ich mit bekam, schon zu verstehen gab. Deswegen bitte ich schnellst m?glich um ein Treffen, den die Zeit dr?ngt, wie wir alle wissen?


Dayhanira Drahval

Hohepriesterin Calaen`s


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Dayhanira Drahval



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Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: So 12 März, 2006 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Laut und schnell aufeinander folgend waren die Hufschl?ge, die man schon von weiten h?rte. Doch genau so rasch wie sie auftauchten waren sie auch wieder fort. Fast abrupt schienen sie aufzuh?ren, nur das leichte klieren der Eisenringe am Zaumzeug h?rte man danach. Als sich die Gestalt, beinahe lautlos aus dem Sattel schwang und die Z?gel ?ber den Kopf des edlen Mustangs warf. Ein Griff nur ben?tigte die Gestalt, in die Satteltaschen, um zu finden was sie suchte. Ihre linke Hand umschloss den Schl?ssel sch?tzend, bevor sie diese zum T?rschloss senkte und diese damit ?ffnete. Wie aus einem Reflex, zog sie die rechte Hand aus den Roben?rmeln hervor, um nach den Z?geln Sganarell`s zu greifen, der einen Schritt auf sie zu machte, als sie die T?re ?ffnete .Rasch schritt sie mit ihm hinein und begleite ihn zu seinem Ruheplatz. Der Mustang stand nun leicht sch?umend und sehr ausser Atem wirkend dort. Seine pechschwarze lange M?hne schlug er immer wieder zur?ck, wobei das alte Brandzeichen Aly`Shera`s mehrfach zum Vorschein kam. Behutsam legte sie ihm die linke Hand auf den Hals und streichelt Sganarell beruhigend. F?r einen Moment war nun wieder alles Still, weder sie noch das Tier r?hrte sich, auch der Atem der Beiden schien sich wieder zu normalisieren. Etwas z?gernd liess sie nun von ihm ab, nach dem sie seine M?hne wieder ?ber das Brandzeichen legte. Ihre Schritte wurden wieder schneller, kaum liess sie den Stall hinter sich und eilte ?ber dem Hof zum Eingangstor. Rasch stieg sie Treppe um Treppe hoch, bis sie die Bibliothek erreichte. Flink ergriffen ihre Finger die Feder und eine neue Papyrusrolle. Gleicht drauf setzte sie sich hin und setzte ein neues Schreiben auf.


Werter Herr Ganderon Alemit

Wie ich aus dem Munde, meines Heerf?hrers Ramirez Gonzales erfahren musste, droht uns h?chste Gefahr, die nur durch einen Bann zu neutralisieren ist.
Er erz?hlte mir des Weiteren, dass ihr im Besitz eines Buches seid, die diese Bannspr?che beinhaltet.
Mein Interesse wurde dadurch nun geweckt, denn ich will nicht unt?tig zusehen wie unsere L?ndereien und mein eigenen Leute einer Gefahr ausgesetzt werden. Da zu hin bin mir sicher, mit meinem Wissen, einen Teil zum Ganzen dazu tragen zu k?nnen. Was Euch, werter Herr Alemit, Herr Gonzales soweit ich mit bekam, schon zu verstehen gab. Deswegen bitte ich schnellst m?glich um ein Treffen, den die Zeit dr?ngt, wie wir alle wissen?

Dies ist ein Schreiben das ich euch vor vier Monden zu kommen liess und auf Antwort hoffte,
die nie kam?

Mit erschrecken musste ich dann feststellen, das ihr eurem Eigengesetztem Termin nicht einhaltet. Ich weiss nicht, ob ihr den ernst der Lage untersch?tzt oder was euch dazu veranlasste dies zu tun. Doch das Buch, das sich in eurem Besitzt befindet ist von sehr grosser Wichtigkeit und so bitte ich euch umgehend mich zu kontaktieren, den die Zeit wird allm?hlich knapp?
Solltet ihr das nicht tun werde, ich zu anderen Mittel greifen?

Dayhanira Drahval

Hohepriesterin Calaen`s

Etwas hastig rollt sie das Schreiben zusammen und versiegelt es erneut mit dem Siegel Crepusculum`s. Rasch auf einander folgend waren die Absatzschl?ge ihrer Stiefel wieder, als sie die Treppen hinunter eilte, bis sie das erste Stockwerk erreichte. Dort ?ffnete Dayhanira die T?re, die sie wieder auf die Burgmauern brachte. Eilig schritt sie voran, zielstrebig auf die S?dmauer zu. Doch kaum erreicht sie diese, verlangsamten sich ihre Schritte, bis sie zum Schluss ganz stehen blieb. Dayhanira`s Blick ruhte auf dem Vogel der auf der Mauer sass. Der Kopf der Kr?he, war l?ngst auf sie gerichtet, in einer schr?gen Haltung. Gem?chlich den Blick stets auf der Kr?he halten schritt Dayhanira nun auf sie zu. Erst jetzt zog sie die Kapuze von ihrem Kopf und streckte danach den linken Arm wieder von sich, so dass das silberne Armband wieder zum Vorschein kam. Im selben Moment hob die Kr?he ab und setzte sich auf dem Reif ab. Langsam f?hrte sie den Arm mit dem Vogel vor sich hin und nahm ihm, mit der freien Hand, das Schreiben ab, das immer noch an seinem Fuss befestigt war. Sie zerkn?llte es in ihrer Hand. Dabei spiegelte sich Wut in ihrem Gesicht und das Papierkn?uel in ihrer Hand, begann pl?tzlich zu brennen. Schnell ?ffnet Dayhanira die Hand und l?sst es neben sich fallen. Kurz kr?mmte sich das Kn?uel noch unter der Hitze, bevor es erlosch und als Aschest?cke davon flog. Nun erst zog sie das neue Schreiben aus der Tasche und band es an den Fuss der Kr?he. Ihr Blick suchte nun den des Vogels. Still schienen sie sich an zu sehn, dennoch gewann man das Gef?hl, als w?rden sie sich unterhalten. Das Ganze dauerte an, still stand sie da, die Kr?he vor sich halten, bis sie pl?tzlich den Arm wieder schwungvoll anhob und die Kr?he sich l?ste und davon flog. Lange blickte sie ihr noch nach, bevor sie hinunter in die Kapelle stieg und betete. Nun war die Zeit des Wartens wieder da?
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Dayhanira Drahval



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Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: Mi 15 März, 2006 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tage vergingen und nichts geschah. Der Vogel kehrte nicht zur?ck und die Zeit dr?ngte immer noch. Doch heute sollte etwas seltsames geschehen. Ein Gespr?ch, das zuerst eher belanglos zum einige L?cken f?llen gedacht war, schien pl?tzlich Ganze neue Erkenntnisse zu offenbaren. Erkenntnisse von denen Dayhanira nie gewagt h?tte zu Hoffen. Doch nun schien alles so einfach, fast zu einfach f?r ihren Geschmack.
Es war an der Zeit Herrn Horten zu kontaktieren, da war sie sich sicher. So setzte sie sich erneut an ihren Schreibtisch und setzte ein neues Schreiben auf. Doch dieses Mal wollte sie nicht Shera mit dem Austragen beauftragen. Denn sie sollte weiter hin, nach dem verschwunden Druiden suchen?man weiss ja nie?
Das Schreiben vertraute sie einer ihrer Kr?hen an, welche sich sogleich auf den Weg machte.


Das Schreiben enthielt folgenden Text.

Guten Abend Herr Horten

Nun ist die Zeit da, wo ich um ein Treffen bitte. Ich konnte einige neue Erkenntnisse gewinnen und suche nun nach Eurem Rat. Sendet mir die Kr?he zur?ck und ich werde innert k?rzester Zeit am Markte aufzufinden sein.
Z?gert nicht die Zeit eilt?

Dayhanira Drahval


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Samuel Horten



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Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: Mi 15 März, 2006 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Fl?gelschlagen n?herte sich. Es musste wohl ein Vogel mittlere Gr?sse sein, so konnte man es annehmen. Samuel verweilte sitzend an seinem Schreibtisch. Bequem hatte er sich zur?ck gelehnt und stierte gedankenversunken auf eine der Fugen in der Holzwand seiner H?tte. Die Fl?gel verstummten und der Raum wurde ein wenig dunkler. Auf dem Fensterbrett sass eine K?he. Mit ihrem rechten, tiefscharzen Auge be?ugte sie den alten Mann. Dabei neigte sie blitzschnell ihr K?pfchen hin und her.

Langsam erhob er sich und schritt etwas verwundert auf seine gefiederte Besucherin zu. Behutsam n?herte der ihr sich dann mit der flachen Hand, worauf sie, beleitet von einem leisen Kr?chzen, auf die nun dargebotene Sitzgelegenheit h?pfte.

Die zusammengerollte Botschaft an ihrem Bein im Blick murmelte er: "mhm wer schickt denn eine solch aussergewohnliche Botin zu mir...." Bei seinen Worten begann er sinnierend zu l?cheln und befreite das Tier von seiner Last.

Als er dann das Schreiben gelesen hatte begann er nachdenklich die Kr?he zu mustern. "An etwas erinnerst du mich...lang ists her...sehr lang..." sprach er dabei. Dann schritt er wieder zum Fenster und hielt den Arm mit dem stolzen Vogel hinaus. Mit einem lauten "Krah" erhob sie sich sogleich in die L?fte und ward alsbald hinter den Baumwipfeln verschwunden.
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food tsi tseil sad rew
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