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Abschied

 
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Theralodyn



Anmeldedatum: 20.10.2004
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: Mi 01 Feb, 2006 19:24    Titel: Abschied Antworten mit Zitat

Sanft, fast schon traurig rauschte der Wind durch die Bl?tter Aranirs.
Mit einem sachten Streicheln der N?stern entliess Theralodyn seine Tiere in die W?lder Aranirs. Sie konnten ihm nicht folgen, dorthin wo er nun gehen w?rde. Vielleicht w?rden sie neue Gef?hrten finden. Trauer schlich sich auf sein Gesicht. Eilig wandte er sich wieder in die Mitte des Dorfes und man sah ihn, wie er einige Dinge in den Kisten verstaute, untere anderem Erze, die ihm Beriolven Ael vor kurzem gab.
Wunderbarste handgeschnitze und verzierte B?gen legte er auch in die Kisten. 8 St?ck an der Zahl waren es. Sie sollten seinem Volke gut dienen. Schnell legte er noch ein paar Pfeile hinzu. All dies sollte seinen Abschied mildern. So hoffte er jedenfalls.
Langsam und wehm?tig schritt er zum Hafen Aranirs und liess sich auf die Insel der Hochelfen bringen. Dort erwarteten ihn schon Arassha und Beriolven Ael. Mit tr?nenden Augen stiegen sie zu dritt auf das Schiff am Docke und machten langsam die Leinen los. Schwer war der Abschied, als das Schiff langsam den Hafen verliess und gen unbekannte Gefilde fuhr.
_________________
Theralodyn: Verschollen auf der See

(\__/)
(O.o )
(> < )
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Shalaryl Di'naru



Anmeldedatum: 16.09.2005
Beiträge: 17
Wohnort: Der Hainja der Lairfey

BeitragVerfasst am: Mi 01 Feb, 2006 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Von der See her weht der kalte Wind, schwanger mit dem salzigen Geschmack der Trauer. Einsam steht sie am Rand des m?chtigen Waldes, den Blick auf die Wogen in der Ferne gerichtet. Langsam hebt sie ihre Hand und Stimme zum letzten Abschiedsgru?, gewiss, dass jene in wahrnehmen werden, f?r den er bestimmt ist.
_________________
Die Geister haben es mir berichtet...eine neue Ära wird anbrechen. Ich bin hier, um zu sehen. Meine Augen sind geöffnet. Nun fließe vor mir, ewiger Strom der Äonen, ich bin bereit... .
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Leila



Anmeldedatum: 29.06.2005
Beiträge: 226
Wohnort: Leipzig

BeitragVerfasst am: Fr 03 Feb, 2006 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wie eine Maske war ihr Gesicht, vollkommen starr und unbeweglich, als das Schiff ablegte und die Insel verlie?, f?r die sie so viel getan hatte, die ihr so viel wert war. Es gab keinen anderen Weg, ihre Zukunft war an einem anderen Ort, sie sp?rte es deutlich.
2 Tage waren sie nun schon gefahren, doch es kam ihr vor wie wenige Stunden. Die eine Tr?ne, die ihren Weg aus ihrem Auge gefunden hatte, war schon l?ngst getrocknet. Gedankenfetzen schossen ihr durch den Kopf. Die Pinienallee, der Obsthain, die Bibliothek... wie lange w?rden ihre Werke noch ?berdauern? wann w?rde die Stadt dem Ruin anheim fallen?
Gedanken an Shalaryl. Sie sp?rte es, ihr Geist war voller Trauer, und auch sie sp?rte einen Stich im Herz, wenn sie an sie dachte. Sie hoffte, dass der Hainja genug R?ckhalt ihr geben w?rde, als dass es die zarte Blume nicht br?che...
Neue Gedanken. Wohin w?rde sie die Reise f?hren? Sie wusste es nicht. Eine bessere Zukunft erhoffte sie, ohne St?rung durch kriegerische V?lker, ein Zuwachs an St?rke, Stunden der Meditation und des Horchens, des intensiven F?hlens der Kr?fte. Stunden der Reife.
Langsam blickte sie zu Beriolven her?ber. Auch er schien seinen Gedanken nachzuh?ngen, kein Wunder, eine besonders gespr?chige WEggef?hrtin war sie gerade nicht. Der Wind zauste leicht in ihren Haaren, der Geruch des Salzwassers stieg immer weiter zu ihr. Feuer und Wasser so nah beieinander. Eine Idee schoss durch ihren Kopf. Feuer und Wasser... warum war sie noch nicht fr?her darauf gekommen? Sie w?rde die Reise nutzen, um die andere Seite der Elemente zu studieren... so blau wie das Meer schimmerten auch ihre Augen, als sie tief in die Fluten blickte und langsam die Kl?nge des Wassers in sich aufnahm.
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Thanangard



Anmeldedatum: 18.10.2004
Beiträge: 237
Wohnort: Lancre

BeitragVerfasst am: Fr 03 Feb, 2006 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Lange schon stand Beriolven am Steuerruder. Hielt das Boot auf seiner
Wegline, die der Wind ihm vorgab.
So sollte dieser doch das Ziel erw?hlen.
Tiefe Trauer stand in sein Gesicht geschrieben -Lange schon war er auf
Arannir gewesen.
Damals, als er sich Erinnerungslos an der K?ste wiederfand...
Ein alter Bogner und J?ger fand ihn, Zeigte ihm die Insel, wie er
sich dort zu verhalten habe und f?hrte ihn in das provisorische Lager der
Hoch- und Waldelfen.
Dort angekommen traf er viele der Seinesgleichen, doch niemand konnte
ihm sagen, wer er vielleicht gewesen war...

Ein Neuanfang.
Viele Freunde fand er und fast alle verliessen ihn nach und nach.
Zogen weiter, starben unverhofft oder verschollen in den W?ldern, ohne
jedes Zeichen auf eine Wiederkehr.
Doch einige waren ihm geblieben. Im Grunde nur Zwei davon. Und diese
teilten soeben diese Pr?fung mit ihm.
Das gab ihm Kraft. Kraft, die er ben?tigt um weder schlafen noch
Hungern zu m?ssen. Folgte er doch dem Wind f?r sie.
Er sah zu Arassha und wunderte sich.
Lange schon lehnte sie an der Reling und starrte in die Ferne.
Er wusste warum, war er doch selbst dabei gewesen...
Und nun sa? Sie da und stielte in das Wasser.
Ein ungewohnter Anblick und dennoch beruhigend zugleich.
Beriolven l?chelt, "Endlich eine Regung", dachte er bei sich.

Er malte sich aus, wie es wohl sei, wenn sie ihr Ziel f?nden.
Niemals mehr will er mit seinen K?nsten die K?mpfe oder gar einen
Krieg unterst?tzen.
War er doch vielmehr ein Schmied, der seine gedanklichen Formen
lieber in allt?gliche Dinge schmiedete.
Handwerkszeug, Schmuck, Z?une oder Tore gar?
Beriolven versank in seinen Gedanken -Zeichnete vor seinem innerem
Auge wundersch?n verzierte Toranlagen und Zaunelemente. Verzierte
Schmuck mit Runen aus der Alten Zeit und fertigte in Gedanken
ausgekl?geltes Handwerkszeug.
Wurde jedoch kurz darauf wieder brutal Herausgerissen.

Der Wind drehte mit einer gewaltigen B?e.
Beriolven riss das Ruder herum und versuchte das Schiff gerade zu
halten. Holprig wurde es als der Wind nun m?chtig an St?rke zunahm.
Arassha und Theralodyn sp?rten nicht den Wind sich wandeln, dachte er
bei sich, Was war das?!
Eine meterhohe Welle versuchte vergeblich Beriolven von Bord zu
sp?len, hatte sie jedoch nicht mit der stabilen Bauweise des
Steuerrades und seinem festem Griff gerechnet. Das kalte Wasser
umh?llte ihn g?nzlich, f?llte ihm die Lungen durch Nase und Mund.
Nur kurz h?rte er einen Ruf, der noch nichtmal einen Wimpernschlag lang
andauerte bis ihn die Wellen erstickten.
Stille. Urpl?tzlich.

Seine Augen brannten und das salzige Wasser, welches er aushustete
lies ihm sein Gesicht vor schmerz verzerren. Dauert die Wundheilung
der Knochen bei einem Elf l?nger als bei Normalsterblichen.
Beriolven ?ffnete seine Lieder und ?berblickte verschwommen das Deck.
Theralodyn hatte den Mast noch immer fest umgriffen und war ebenfalls
dabei sich aufzurappeln.
Die Karren standen noch immer fest verschn?rt an ihrem Platz. Welch
gute Knoten, dachte Beriolven bei sich und unterbrach sofort jegliche
weiterf?hrung. Wo war Arassha?!
Ebenso Theralodyn sp?rte ihre Abwesenheit. Vielweniger ihre
Abwesenheit als das Nichtsp?ren ihrer Pr?senz. War doch immer eine
sp?rbare Aura um sie. Dieser war er nun nicht mehr gewahr.
Theralodyn rief als erster, nur sekundenbruchteile bevor Beriolven zu
einem lauthalsem Ruf ansetzte.

Die Welle schien sie von Bord gesp?lt zu haben...
_________________
Beriolven Ael - HE Schmied, Miner und Tinker. Und abgereist...
_______________________________________
[22:49:43] *** KoS^deathjester was kicked by KoS^deathjester (so hab ich wenigstens ruhe >_<)
Ups... XD
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Leila



Anmeldedatum: 29.06.2005
Beiträge: 226
Wohnort: Leipzig

BeitragVerfasst am: Sa 04 Feb, 2006 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Konzentriert lie? sie ihren Geist immer tiefer in das Meer eindringen. Sie wollte verstehen - den Fluss der Kr?fte des gro?en Wassers, sein Klang, sein Geruch... wenn sie doch noch etwas n?her gelangen k?nnte... oder das Wasser zu ihr. Sie konzentrierte sich. Der Wind.. er w?rde ihre Hilfe sein... ein wenig Wasser nur zu ihr wehen.. Mit aller Kraft versuchte sie ihn zu lenken. Sie regte sich nicht, doch sie sp?rte, wie er etwas das Haar aus ihrem Gesicht wehte. Es musste st?rker werden... Vollkommen versunken war sie, ihr Geist zog aus... doch die Elemente waren nicht die Ihren, noch zu schwach ihr Gef?hl f?r sie, als dass sie sie wirklich f?hig war zu lenken. Vielmehr nahm das Ganze nun eine Eigendynamik an. Mit aller Wucht blies der Wind ihr nun den Salzgeschmack ins Gesicht. Doch nicht nur das Salz. Eine meterhohe Welle t?rmte sich vor ihr auf. Sie sammelte ihre Kraft, sie zu beruhigen, doch was einmal in Gang gesetzt, verebbt nicht im gleichen Atemzug. Sie schloss die Augen und holte tief Luft... so nahe war sie dem Element noch nie gewesen, doch nun sollte sie sich schleunigst etwas einfallen lassen, damit das Wasser ihr Feuer nicht erstickte.
Mit brachialer Gewalt wurde sie schon im n?chsten Moment herumgeschleudert, die K?lte des Wassers umschloss ihren K?rper und riss sie wie in einer Faust hinab in die Tiefe. All ihre Gedanken waren bei ihrem inneren Feuer, diese Glut... sie durfte noch nicht erl?schen. Ein seltsamer Strom war es, unentwegt zog er sie weiter hinab... sie sp?rte, sich zu wehren w?rde ihr nicht helfen. Das Schicksal hatte entschieden. Wohin dieser fremde Pfad sie f?hrte? Sie wusste es nicht. Ihre Lunge begann zu schmerzen, ihr Puls dr?hnte in ihrem Kopf wie Hammerschl?ge wieder. Ihr Geist begann langsam schwacher zu werden, das sp?rte sie.. sie k?mpfte.
Pl?tzlich riss der Sog ab. Etwas packte sie am Arm. W?re es nicht so kalt, es h?tte eine Elfenhand sein k?nnen. Sie sp?rte einen K?rper am Hinterkopf, glitschige Haut. Ein starker Druck von kr?ftigen Fingern pl?tzlich an ihren Kieferknochen, sie musste einfach den Mund aufmachen. War das das Ende? Sie wollte, sie konnte es nicht glauben. Wasser drang in ihren Mund... und irgend ein gltischiges Zeug, vielleicht Algen, sie wusste es nicht, hatte es noch nie gegessen. Zugedr?ckt wurde ihr Mund wieder. Sie biss auf das Zeug, schluckte Unmengen Wasser, auch dieses glitschige etwas. Sie f?hlte das Wasser in den Lungen, verzweifelt rang sie nach Luft... und Nacht umfing ihren Geist.
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