Vadanya
Anmeldedatum: 17.07.2005 Beiträge: 5
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Verfasst am: So 17 Jul, 2005 01:48 Titel: [RP] R?stung und Waffe |
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Es war schon dunkel, doch sie sass noch immer nahe den Klippen des Hochlandes und blickte nachdenklich auf die Wogen, die sie, anders als es bei Menschen bei dieser mehr als d?mmernden Dunkelheit der Fall w?re, noch sah, als w?re es taghell.
Es w?re nur schwer auszumachen gewesen, was ihre Augen in diesen Momenten der Ruhe auszudr?cken vermochten,...Trauer? Wut? Reuhe?
Eines war ihr nun bewusst, sie musste handeln, sich wieder unter Andere ihres Volkes wagen, sich nicht weiter dem Leben ausserhalb ihres eigenen Herzens verweigern, sich selbst eine neue Chance geben, an einem neuen Ort, doch in Ihr brannte ein Feuer, ein Feuer das sie noch nicht zu erl?schen vermochte und so trieb es sie in dieser Nacht an, sich in die Stadt, die sie vor wenigen Tagen entdeckte, zu begeben und den ersten Schritt zur?ck in eine Ihr bekannte Zivilisation zu gehen.
Nach mehr als einem dutzend Jahren die sie ausschliesslich mit sich selbst verbrachte, in selbst erw?hlter Einsamkeit, war es das Erste, das f?r sie von Wichtigkeit war, sich sch?tzen zu k?nnen, ihren K?rper wieder in altgewohnte H?llen zu werfen, in leichtes Metall, wie es nur Elfen f?hig waren zu sch?tten und zu bearbeiten. Es war soweit, Vadanya wusste es, sie brauchte wieder eine R?stung, die Ihren schmalen K?rper sch?tzte, auch wenn sie nicht wusste, vor was und sie brauchte wieder eine Waffe und einen Schild, wie in vergangenen Tagen,...Jahren,...Jahrzenten, nur so war es Ihr m?glich, sich wieder an eine Zivilsation zu gew?hnen, nur so, in alt-trauter N?he des einzigen, das sie je an sich heran liess, Waffen und R?stung, mit denen sie verschmolz wie mit nichts anderem.
Und so packte sie entschlossen die Feder, die sie stets, fein s?uberlich in ein samtenes Tuch gewickelt bei sich trug, als w?re sie der gr?sste Schatz, den sie je besass, aus ihrer Tasche und fing an, an einem Pergament, das zur allgemeinen Kommunikation diente, den Text anzubringen, der sie ihrem alten Lebenssinn, ihrer alten Leidenschaft wieder nahe bringen sollte.
"Sanya
Vadanya von weither, von vergessenem f?r viele, in meinen Herzen tragenden Lande, begr?sst Euch, mein Volk, hier in diesen Landen und erbitte Eure Hilfe, mir ein Langschwert und eine R?stung, die meiner Kunst das Schwert und R?stung zu f?hren wert ist, sowie einen Schild, der es mir erm?glicht mein Leben zum Schutze dieser Insel, die von nun an mein neues Zuhause sein soll, zur Verf?gung zu stellen.
In Treue und mit der sanften Macht des Windes,
Vadanya"
Sie las die Zeilen Symbol f?r Symbol noch einmal durch, etwas unsicher ?ber die Wahl Ihrer Worte, die ersten Worte, die sie seit Jahren geschrieben hatte und entschied sich dann, es so zu belassen und wandte dem Pergament den R?cken zu um die wundersch?ne und mit edelsten Materialien erbaute Stadt zu betrachten. |
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