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[Jester]

Es war ein ruhiger Abend gewesen für Amiella. Kaum jemand wollte zu der späten Stunde noch Bankgeschäfte verrichten und so entschloss sie sich, die Bank dieses mal etwas früher zu schliessen.
Bank, sie musste lachen. Früher einmal hatten sie eine grosse Bank mit Angestellten, die das gelernt hatten, mit Gold und anderen Gegenständen umzugehen, heute war es ein einfaches Zelt, kein Ort mehr um das Geld zu mehren, sondern um die Dinge zu wahren die leicht verloren gingen.
Die Bank war kein Zentrum mehr für Handel und Wohlstand, sondern ein Symbol, ein Stein in der Brandung um das gemeinsame Überleben zu sichern, die umverteilung der Produkte die zum überleben notwendig waren.

Als Amiella in Gedanken versunken in die stille Dunkelheit des Abends hinaustragt, hörte sie auf einmal ein leises Zischen.
Sofort stand sie still, hielt den Atem an und horchte auf, doch das Zischen war verstummt. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen, 'wenn alles ruhig ist bilde ich mir schon ein, es dürfe nicht ruhig sein, nach all den Turbulenten Tagen' dachte sich sie und zog hinter sich die Vorhänge, die den Eingang zur Bank ausmachten, zu.
Und da war es wieder. Dieses mal deutlicher, lauter. Und schon wieder. Langsam bekam sie ein unwohliges Gefühl. Was kann das sein, die Schlangen aus dem Sumpf kamen doch sonst nie so weit heraus und andere Lebensformen die Zischen könnten waren ihr nicht bewusst. Schnell ging sie voran zum Lagerfeuer in der Hoffnung Aurian oder eine andere der gescheiten und erfahrenen Schwestern zu finden, doch da war niemand. Auf einmal verspürte sie etwas in ihrem Rücken. Schritte kamen näher, nein, keine Schritte, es war eher ein Schleifen, wie ein Hinkender der sein Bein nach zog.

Als sie endlich den Mut hatte, sich umzudrehen, entfuhr ihr schnell ein stummer Schrei, den Mund weit offen, doch kein Ton brachte sie heraus. Als sie sich wieder einigermassen gefangen hatte, rannte sie fort, wollte aus dem Lager, doch da, vor ihr, kaum zu erkennen im fahlen Licht des Lagerfeuers, ein Meer von schwarzen Silhouetten am Boden, die sich windeten.

Es gab nur einen Weg, zurück in die Bank und hoffen, dass sich keines dieser Wesen, ob die grossen oder die kleinen, in ihre Bank verirrten. Vielleicht würde bald eine Schwester vorbei kommen, die etwas gegen diese Plage verrichten konnte.
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[Aurian]

Es war ein harter Tag...den ganzen Tag stand Aurian in der Mine
und suchte nach Steinsalz. Leider fand sie nur Erze.
Diese verstaute sie in ihren Karren. Da es schon recht spät war,
beschloss Aurian dort zu übernachten, etwas weiter weg von der Mine.
Sie stellte einige Schutzzauber über sich um in ruhe zu schlafen.

Am nächsten morgen, die Sonne ist noch nicht aufgegangen,
macht sich Aurian auf dem Weg zurück ins Lager.
Sie näherte sich dem Lager, als die Sonne einige Stunden schon am
Himmel stand.
Auf dem Weg sah sie eine Schlange und dachte sich nichts dabei.
Doch umso näher sie sich dem Lager näherte desto mehr wurden es.
Sie glaubte ihren Augen nicht.
Eine Riesenschlang und viele kleine Schlangen umgeben das Lager.
Mit einigen Feuerbällen barnte sie sich den Weg durch.
Überall sind Schlangen und es werden nicht weniger.
Da sah sie auch wo sie herkommen. Der Boden hat eine Öffnung,
als ob sich da was durchgebort hat. Das war wohl die Riesenschlange.
Schnell ging sie in die Bank, da sie draussen niemand ihrer Schwestern antraff.
Sie schaute Amiella an und nach ihren Gesicht zu Urteilen weis sie,
was da draussen ist.

Ich grüsse dich. Sag hast du unsere anderen Schwestern geshen oder weist du vielleicht was da draussen passiert ist?
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Hohepriesterin der Amazonen

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