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Die Wandlung

 
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Matze



Anmeldedatum: 14.10.2004
Beiträge: 300

BeitragVerfasst am: Mo 25 Apr, 2005 19:44    Titel: Die Wandlung Antworten mit Zitat

Der Morgen graute, als sich Kagrim müde von seinem Nachtlager erhob. Er trat aus dem Zimmer des Gasthauses, in dem er sich eine Nacht gegönnt hat. Er ging aus dem Zimmer, die Treppen hinab und setzte sich an einen freien Tisch. Die Wirtin grüßte freundlich, und brachte ihm etwas Brot, Wurst, Käse und einen Krug Milch. Über den Krug Milch gebeugt belegte er seine Brotscheibe und dachte über die Alten Zeiten nach. Er durchging seine Vergangenheit, nach glücklichen Momenten. Sein Gedanke blieb bei seinen häufigen besuchen der Wikingermine hängen, dessen Erzvorräte er oft Ausgegraben hatte. Er beschloss ihr wieder mal einen besuch abzustatten, um zu sehen ob dort auch gähnende Erzleere herrscht.
Er bezahlte sein karges Mahl, legte ein paar Goldmünzen auf den Tisch und verließ das Gasthaus und begab sich auf direktem Wege zu dem Stall der Stadt. Er schlug die Tür auf, worauf ihm der Gestank von Mist und anderem entgegen schlug. Er betrat den Schlechtbelichteten Stall und trat auf den dösenden Stallmeister zu
"Mein Pferd!", sagte er mit lauterer stimme, worauf der ganze stall zum Leben erwachte. Die Pferde streckten neugierig ihre Köpfe aus den Gattern um zu sehen wer der Fremde sei. Er ging zu dem Gatter wo sein Ross untergebracht ist, öffnete das Tor und streichelte das Tier am hals. Nachdem er dem Stallmeister 2 Silberlinge zugeworfen hatte, führte er das Tier aus dem stinkenden Stall. Er ritt gemütlich Richtung Markt, als einige Handwerker ihn freundlich grüßten. Er betrat den Hafen und sah das schiff das ihn zu Markt bringen würde. Er stieg auf das schiff, das Pferd an den zügeln haltend. Mit dem Tier betrat er den Markt und schaute sich um. Als er niemanden sah ging er zögerlich auf das schiff der Wikinger zu, welches Prachtvoller als alle anderen im Hafen stand. Er hielt erneut die Zügel des Tieres als er auf das schiff stieg.
Je weiter sie in den Norden kamen desto kälter wurde es, und während der fahrt wickelte er sich in eine dicke Robe. Als das schiff endlich am Hafen einlief, zitterte Kagrim am ganzen Leib. Die Zügel haltend führte er das Tier vom schiff. Während die Nordmänner ihn musterten zog er sich in den Sattel. Die Leute an denen er vorbei ritt verzogen Argwöhnisch die brauen. “komisches Volk“, sagte er zu seinem treuen Tier. Nach einem Stadtrundgang lief er auf das lang gezogene Gebirge, wo die Mine früher gelegen war. Vor der Mine war weit und breit kein Lebewesen zu sehen. Blos die Walrösser die sich im Fluss tummelten, der neben der Mine ist. Kagrim ging direkt auf den Mineneingang zu, wobei ihm ein Schild auffiel auf dem irgendwas gekritzelt war. Schulterzuckend betrat er die Mine und hörte sofort das Geräusch von Spitzhacken die auf die Erde schlugen. Dem Geräusch folgend ging er Richtung Osten tiefer in die Mine hinein. Nach einer weile traf er auf einen Hochgewachsenen Nordmann der in seine Arbeit vertieft war. Kagrim lehnte sich an den Felsen und betrachtete den Wikinger eine weile, wobei dieser immer tiefer in die Erde schlug. Als der Wikinger aufhörte mit Minen und die arme voll beladen mit Erz hatte drehte er sich um und erkannte Kagrim, welcher nicht so seinem Volk gehörte.
Sofort brauste dieser auf und brüllte Kagrim an, zog seine Axt und drohte ihm ihn niederzuschlagen wenn er nicht sofort die Insel verlasse. Kagrim ging aus der Mine und betrachtete und Aufsicht des Wikingers das Schild. Er sagte Schulterzuckend, dass er noch einen Stadtrundgang machen werde, worauf ihn der Wikinger erneut anschnauzte. Er seufzte kurz und stieg auf sein Tier, und gab ihm einen klapps mit dem Stab.
Das Tier setzte sich in Bewegung und trug in durch den lockeren Schnee. Richtung Hafen schlendernd blieb er vor einem Haus stehen, das wie Eine Taverne aussah. Er band das Tier am Pfosten fest und öffnete die Tür, als hinter ihm ein Wutschrei entbrannte. Kagrim drehte sich um und starrte zu dem Wikinger aus der Mine der nun in voller Rüstung vor ihm stand. Er sagte erneut das Kagrim die Insel verlassen solle, worauf er sich aber weigerte. Kagrim erklärte ihm, dass er eine Flasche ihres angeblich vorzüglichen Mets probieren wolle, aber der Wikinger sagte erneut Kagrim solle verschwinden. Als dann 2 weitere Wikinger hinzutraten machte sich der Wikinger kampfbereit. Kagrim zog sein verziertes Schwert aus der Scheide und stellte sich ihm gegenüber. Der Wikinger stürmte auf ihn zu und wuchtete nach ihm mit seiner Axt. Kagrim sprang zur Seite und setzte einen gezielten Hieb an, welcher aber nur die Rüstung traf. Kagrim setzte weitere Hiebe nach ihm, welche aber nicht sonderlich viel schaden machte. Der Wikinger hob seine Axt und ließ sie in einem unachtsamen Moment von Kagrim hinabsausen. Er konnte zwar das Schwert noch heben, wurde aber durch die wucht nach hintengeschleudert. Der Wikinger stürmte erneut auf ihn zu und riss ihn von den Beinen. Einer der Begeisterten Zuschauer zog sein Schwert, als der Wikinger ihn dazu aufforderte. Er rammte das Schwert in den rücken, wobei die meiste wucht durch die Rüstung abgefangen wurde. Kagrim spuckte blut und blieb Bäuchlings im Schnee liegen. Die Wikinger wanden sich lachend ab und gingen ihrer Wege. Mit einer großen Verletzung am Rücken schleifte er sich durch den Schnee wobei es eine Blutspur hinterließ. Er zog sich an einer Laterne hoch und zog sich mit letzter kraft in den Sattel, wobei er nun endgültig das Bewusstsein verlor.
Als Kagrim aufwachte war Nacht, und er lag an einem Bach in einem Waldstück. Mit der etwas gewonnenen Kraft löste er seine Rüstung und legte sie neben sich ins Gras, als ihn wieder gnädige Dunkelheit einhüllte. Während den nächsten tagen schwebte er in einem Dämmerzustand zwischen wach sein und Bewusstlosigkeit. Tage vergingen ohne das ein empfinden nach Hunger auftauchte, nur einmal raffte er sich auf und trank aus der Quelle. Der Bart ist ihm bis zur Brust gewachsen als er langsam wieder zu Kräften kam. Die Sterne kamen und gingen. Das Pferd war schon längere zeit weggeritten, vermutlich in den stall. Kagrim beschloss von neu anzufangen, sich von seiner Bisherigen Vergangenheit zu lösen. Von seinen Gefühlen, Freunden und von all dem was ihm wiederfahren ist. Er nahm eine andere Identität an und veriet niemandem wer er war. Noch niemandem...
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Corwax



Anmeldedatum: 17.10.2004
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: Mo 25 Apr, 2005 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Viele tage sind vergangen seit dem sie sich das letzte mal sahen. Viel blicke wurden einander zugeworfen. Viel wurde mit einander geredet. Doch nie sagte man das richtige zu einander. Im Innern waren sie Freunde. Gute Freunde, dachte Corwax aber auch Kagrim. Alte bekannte die sich lange kannten, sich oft halfen. Sie sahen sich respektvoll an. Einer immer für den anderen da, wen man ihn brauchte. Doch nicht nur im Kampf. Oft waren sie unterwegs........zusammen. Kämpften seite an seite. Danach wurde immer getrunken. Viel Bier wurde vergossen, viel gelacht und gesagt. Doch nie das richtige. Den eins verband die zwei. Die zwei die sich doch nicht ähneln, jedoch nicht unterschiedlich sind. Den in beiden floss das Blut der Zwerge. Blutsbrüder könnte man sagen. So dachte sich das Corwax eines vergangenen Abends, als er alleine in der Taverne einige Flaschen leerte. Ihm ging doch so vieles durch den Kopf. Und gern erinnerte er sich daran, an die alte Zeit wo sie sich öfters traffen, zusammen kämpften, lachten und tranken. Doch warum sollte es nicht wider so sein. Mit einem klaren Kopf ging Corwax zu Bett. Er dachte noch daran, befor sich seine Augen schlossen und er sich der Müdigkeit hingab. Am nächsten Tag wachte er später auf als sonst. Gut ausgeschlaffen erhebte er sich aus seinem Bett. Das gute Frühstück das er ass, kräftigte ihn noch mehr in seinem Körper und seinem Geist. Mit dem Kopf voller Tatendrang begab er sich in das Land hinaus. Auf der suche nach seinem Halbbruder traff er einige bekannte Gesichter.Viel grüssten, einige nicht und wider andere kannte er nicht. Doch wissend wo er ihn fand begab er sich zu den Schiffen die ihn zum Markt bringen sollten. Dort suchte er nicht lange, bis er ihn fand. Freundlich wie beide waren, grüssten sie sich immer und man konnte sagen das sie sich gerne traffen. Und wider sollte es so sein wie früher. Beide zog die Reise in die Taverne der Zwerge. So einige Stunden verbrachten sie dort und waren oft und gern gesehen. Der Wirt lachte immer laut als er die beiden sah und hielt ihnen immer einen Tisch nahe der Theke frei. Dort sassen sie nun und sprachen wie so oft mit einander. Und immer wusste der Wirt wann er Zeit ist die nächsten Krüge zu holen, und sie aus dem grossen alten Fass mit herlicht duftendem Zwergengebräu zu füllen. So tranekn sie und redeten. Oft waren grosse silberne Tablette auf dem Tisch zu sehen, wo das gute udn würzige Fleisch lag, dass sie sich immer zum Bier schmecken liesen. Und so lebten sie ihre gemeinsame Zeit aus. Beide geniessten es. Unter alten Freunden fühlten sie sich wohl. Den Wirt freute das. er sah sie gerne und oft setzte er sich zu ihnen und trank einen Schluck mit ihnen. Einmal sogar sassen sie da und redeten darüber wie der Wirt etwas renovieren lassen möchte. Doch die beiden interessierte das wenig, solange sie das Bier und das Fleisch in aller Ruhe geniessen konnten. Doch etwas weckte die Interesse der Beiden. Der Wirt sprach davon das er auch das Schild draussen neu machen liese und ein andere Name ihn vielleicht auch gut tun würde. Schliesslich sollte der Name der Schenke schon anlocken. So sassen sie nun zu dritt und grübelten. Und während sie so nachdenkten und tranken, kamm einer etwas an seine Grenze. Der Wirt und Corwax waren beide geübte Trinker. Für sie war das Bier köstlich gesüsstes Wasser, dass sie schon von klein auf tranken. Doch Kagrim, in dem nur halbes Zwergenblut floss, war da nicht so. Als er schon mehr als ein Dutzend Flaschen trank wurde im leicht färblich im Gesicht. Er schien blau anzulaufen. Dem Wirt und Corwax ist das natürlich nicht entgangen. Schmunzelnd und lachend sahen sie zu Kagrim und tranken mit ihm genüsslich weiter währen sie im scherzvoll auf die Schulter Klopften. Als dann ein Augenblick der Stille eintraff und Corwax Kagrim so betrachtete schoss es ihm durch den Kopf wie der Hammer auf das glühende Eisen. "Ein Blauer Zwerg" sprach er leise als er Kagrim so betrachtete. "In dieser Taverne ist echt ein Blauer Zwerg", schmunzelte er leicht. Doch der Wirt lachte nicht. Und plötzlich lachte er auf einmal laut auf das sich alle Gäste nach ihm umdrehten. Die beiden sahen ihn verwundert an und schauten fragend. "Danke dir mein Freund! Das ist es was ich suchte!" Immernoch unwissen schauten sie sich und danach den Wirt an. Dann sprach der Wirt begeister und in einem betonten Satz. "Die Schanke zum blauen Zwerg". Nun verstanden die beiden es. Die taverne solle nun so heissen. Das Schild solle diesen namen bekommen. Lachend tranken sie weiter und unterhielten sich über noch einige dinge. Der Wirt tat was er sagte und lies das Schild nun neu anfertigen mit diesem Namen. Erneut gingen einige Tage vorbei und erneut drang er Corwax in die neue Schanke. Doch alleine wollte er nicht gehen. Ihm drängte es nach seinem Blutsbruder und den alten Geschichten die sie sich oft beim trinken erzählten. So suchte er Kagrim auf. Am Markt sah er sich um. Doch fand ihn nicht. Auf der Menschen Insel war er ebenfalls nicht zu finden. So gab Corwax die Suche auf und schicke einen Brief los. Doch als der Falke nach einigen tagen zurück kam, wunderte sich Corwax. Er trug noch immer den Brief an seinem Bein, den Corwax Kagrim schickte. Erneut schickte er einen anderen Flaken los mit dem selben Brief. Doch dieser kam bereits am späten abend zurück. Sich wundernd ging Corwax zu bett. Am nächsten morgen stand er früher auf. Um noch die ersten Händler zu erwischen die ihre Stände am Markt bezogen. Er erkundigte sich bei ihnen nach Kagrim. Sie kannten ihn, da er einer der besten Schmiede dieses Landes war und sein name sich rumsprach. Doch seit einigen Tagen haben sie ihn das letzte mal nicht mehr gesehen. Auch einige andere, bekanntere Gesichter, konnten Corwax keine Auskunft über seinen Aufenthaltsort geben. Nur einige Handwerker die ihn grüssten sagten das sie ihn sahen wie er sich am Hafen rumtrieb. Die Männer waren zu sehr beschäfftigt mit den Ausladen ihrer Haldensgüter und Waren von den Schiffen, um mit ihm zu sprechen. Also sich Corwax am Hafen erkundigte sagte der Kapitän das er einen Mann, der dem Mann den Corwax suchte ähnelte, nach Norden gebracht hatte. Corwax bedankte sich und ging nach Hause. Dort packte er sich einige Sachen. Er nahm Nahrung, Gold, Rüsstung und Waffen mit sich und machte sich auf den weg in den kalten Norden. Als der dort ankamm stand er am Hafen blickte sich um und ging in richtung der brennenden Lichter des Dorfs.....
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Zwerge haben kleine Beine, aber grossen Mut.
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