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[RP] Stein um Stein ...

 
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Rukus Dakan



Anmeldedatum: 18.10.2004
Beiträge: 56
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Sa 23 Okt, 2004 20:59    Titel: [RP] Stein um Stein ... Antworten mit Zitat

Es war einer dieser kalten Abende, die den nahenden Winter und die damit verbundenen Schwierigkeiten andeuteten.
Rukus Dakan, der die letzten Wochen Tag für Tag zusammen mit einigen weiteren fleißigen Helfern in den Wald gegangen war, um Stamm für Stamm zu fällen und die Scheite Richtung Lager zu schaffen, saß am Feuer des Zeltlagers. Die klirrende Kälte und der Wind von See her, krochen durch seine Lederkleidung und ließen ihn trotz des wärmenden Feuers frieren.
Seine Hände waren voller Blasen und aufgeschürft von der täglichen Schufterei. Er musste sich selbst zugestehen, dass er eine solche Arbeit nicht mehr gewohnt gewesen ist. Schwach fühlte er sich, doch der Blick zu den Materialien, die aufgetürmt gleich neben dem Hauptzelt zu erblicken waren, machten ihm neuen Mut. Einiges brauchbares konnte bereits herbeigeschafft werden und auch wenn es hier und dort zu Unstimmigkeiten zwischen den Helfer kam, so war doch eine gewisse Aufbruchsstimmung zu verspüren.
Man wollte und konnte einfach nicht mehr länger in den provisorischen Zelten des Lagers schlafen. Sie waren verdreckt und der Boden im Lager war gerade nach Regenschauern matschig und kaum begehbar.
Immer wieder gruben sich die Räder der Karren in den nachgebenden Boden. So konnte und so sollte es nicht weiter gehen.
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Tati



Anmeldedatum: 18.10.2004
Beiträge: 36
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Sa 23 Okt, 2004 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zu später Stunde kam ebenfalls Tatjana Lomee vom Sandsteinbruch, der weit im süd osten gelegen ist, von einem Tagesmarsch wieder. Erneut konnten einige so wichtige Steine herbeigeschafft werden.
Ihr Karren, der mit den gezielt abgeschlagenen Steinen beladen war, wurde von Helfern herbeigezogen.
Jeder Stein war eine Qual für sich, doch die Arbeit, so war sich auch Tatjana sicher, die Arbeit lohnte sich und ist unumgänglich. Sollte der Winter einbrechen und die Zelte noch nicht durch feste Steinhäuser ersetzt worden sein, dann würden mit Sicherheit Krankheiten und das grausame Wetter des Nordens den Menschen schwer zu schaffen machen, ja sie vielleicht weiter dezimieren. So legten sie Männer und Tatjana Stein auf Stein zu den alten bereits Vorhandenen. Schließlich stand sie am Feuer, direkt neben Rukus.


Zuletzt bearbeitet von Tati am Sa 23 Okt, 2004 21:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Rukus Dakan



Anmeldedatum: 18.10.2004
Beiträge: 56
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Sa 23 Okt, 2004 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rukus dachte oft noch an seinen Bruder, jeden Tag trug er die Hoffnung mit sich, dass er zurückkehren würde, bisher waren jedoch alle Gebete vergebens.
Und auch die Gebrüder Destira zerrten immer wieder an seinen Nerven.
Hatte vielleicht doch noch jemand überlebt? Er wünschte es sich jeden Tag mehr und mehr, denn in den letzten Tagen musste Rukus einige Male mit Betroffenheit feststellen, dass das alte zerstörte Rodina nicht nur gut gesinnte Menschen mit sich gebracht hatte. Alte Neider und Hasser der Handelstadt hatten Rukus, dem ehemaligen Bürgermeister von Rodina ohne Scham mit dem Tode gedroht.
Er blickt zu Tatjana, nickte ihr leicht zu und ohne weitere Absprachen machten sich beide, wohl das gleiche Denkend mit anderen Menschen Richtung der Baustellen auf. Man wollte wieder einige Steine und Bretter anbringen, zum Ausruhen hatte man keine Zeit.
Kagrim, der schon mit weiteren Helfern vor Ort war schlug geschickt die Nägel in die Holzplatten die den Boden des Gebäudes darstellten. Er hatte jede Menge, der spitzen Eisennägel an der Schmelze vorbereitet.
Nicht leicht war es an das Roheisen zu kommen, da die Gestalten der Dunkelheit persönlich über das Metall zu wachen schienen. Die Mine wimmelte nur so von ihnen. Hoher kämpferischer Geleitschutz sorgte jedoch beim Abbau für die nötige Sicherheit.
Jeder versuchte sich eben dort nützlich zu machen, wo er es gerade am Besten konnte, auf alte Berufe wurde kaum Rücksicht genommen. Improvisation war wie so oft das Stichwort des Abends.
Und so hörte man es noch bis spät in die Nacht hämmern und klopfen.
Anweisungen schallten durch die Dunkelheit und auch das Fluchen über kleinere Missgeschicke konnte der von gemauerter Wand zu gemauerter Wand besser werden Stimmung von Rukus kein Abbruch tun.
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Tati



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Beiträge: 36
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: So 24 Okt, 2004 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Auch am nächsten Tage ging es fleißig weiter mit der Arbeit. Gezielt ging Tatjana zu der Wiese mit den Schafen um den Bedarf an Wolle zu decken, den sie bei Dämmerung dann zu Garn verarbeitete. Immer wieder suchte sie Weiden auf, auf denen sie Schafe finden konnte. Gerne vollbrachte sie diese Arbeit, denn Tiere waren eine ihrer Leidenschaften. Hatte sie eine gewisse Menge an Garn hergestellt, so verarbeitete sie das Garn am Webstuhl zu Stoffbahnen weiter, die sie dann als Rolle aufwickelte. Manchmal setze sich sich am Abend an das Lagerfeuer und versuchte noch einige Kleidungsstücke zu nähen, die sie dann schließlich in eine der Kisten am Lager hineinlegte. Zu dieser Zeit, konnte man die dicken Stoffe gut gebrauchen.
Es blieb wenig Zeit um sich auszuruhen. Die Kälte verfolgte sie auf Schritt und Tritt. So war das einzige gute an der Arbeit jenes, dass es den Körper aufwärmte.
Gewohnt war Tatjana diese Umstände nicht, so hatte sie doch einst eine warme Behausung gehabt und auch die Sorgen um den Essensbestand blieben ihr verschont.
Nun blieb aber nichts weiter übrig, als zu arbeiten und die Rohstoffe heran zu bringen.
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