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[Rayenhniel]

Ein mit recht eckigen Buchstaben beschriebenes St?ck Leder ist an der Wand des Rathauses befestigt worden:

An den sogenannten Rat der Bewohner der warmen Lande,

euer Ratschl?ge scheinen eurem schwachen Herrscher wenig gen?tzt zu haben, bis zu uns drang die Kunde seines Verschwindens. So w?hltet ihr also einen schwachen Mann, der jene, die ihm vertrauten, schnell im Stiche l?sst und sie so verr?t, ihre Hoffnungen mit sich fort nimmt.
Doch nicht nur euch hat dieser Mann ohne Ehre geschadet. Er trat vor mich, dem?tig und unterw?rfig, als ihr auf der Suche nach eurer Marktwache ward. Zwei Dinge forderte ich von ihm, um eurem Trupp die Passage durch unser Land zu gew?hren, beide sagte er mir zu.
Das erste wurde wohl erf?llt, der Bann meines Volkes auf der Insel des Handels wurde aufgehoben.
Das zweite jedoch blieb unerf?llt und erweckt somit meinen Zorn. Als Auslgeich f?r die sch?ndliche Gefangennahme eines meiner Stammesbr?der sicherte mir euer geflohener Herrscher ein Drittel des Goldes zu, welches ihr auf eurem Weg erbeuten w?rdet.
Nicht ein einziges Goldst?ck brachte mir Grexos Breitaxt, der euch ja begleitete, mit in unsere Siedlung. Die Gr?nde hierf?r interessieren mich nicht. Mich interessiert nur, dass euer "B?rgermeister" mir dieses Gold als sicher zusprach und es eine der Bedingungen war, unser Land zu passieren.
Dies habt ihr getan und eure Wache befreit, mein Wort hat somit gehalten, das eures Herrschers nicht. Wie ich es verstehe, seid ihr ihm wohl gleich gestellt in eurem Rat, daher fordere ich das f?llige Gold nun von euch ein. Auf Grund eurer eigenen S?umnisse und Kurzsichtigkeit in der Wahl dieses "Meisters" lage ich die Summe auf 100.000 Goldst?cke fest.
Der wohl gew?hlte, oberste Vertreter eures Volkes, obgleich ein Mann ohne Ehre und W?rde, sicherte mir eine Bezahlung zu, es d?rfte euch also schwer fallen, euch zu weigern, ohne eure eigenen Gesetze zu brechen.
Weigert ihr euch dennoch, so werden wir uns das ausstehende Gold holen - und sicher auch noch mehr.
Ich erwarte eure Antwort, schickt dazu einen Boten nach Norgard, der das Fell eines B?rens tragen soll, um ihn zu erkennen. Dort werde ich warten, doch sicher nicht unn?tig lange.

Davik Lahjtirson, F?hrer des Stammes von Norgard
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Rayenh Craught, Leif Ahrison
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Fürchte nicht den Tod, denn er ist gewiss; fürchte das Leben, es ist ungewiss.

[Leila]

Nach ihrem t?glichen Morgenritt macht Leila noch einen Abstecher zum Rathaus, um zu schauen, ob sich schon die ersten Interessenten gemeldet haben, da f?llt ihr ein Pergament ins Auge. Besorgte Falten liegen auf ihrer Stirn, als sie das Pergament liest. Beunruhigt murmelt sie vor sich hin.
"Ich denke der Rat sollte dringenst eine Sondersitzung halten und schleunigst sollten wir uns etwas einfallen lassen.... 100 Kisten Gold... das ist unversch?mt. Aber eine Feindschaft mit dem Nordvolk sicherlich unangenehm..."
Sie z?ckt Feder und Pergament und schreibt kurzerhand 5 Briefe sowie einen Anschlag, den sie zu dem soeben gelesenen hinzuf?gt:

Werte Ratsmitglieder,

Die Forderung der Wikinger duldet keinen Aufschub und fordert unser Handeln. Daher schlage ich eine Sondersitzung des Rates am kommenden Sonnabend zur siebenten Stunde am gewohnten Ort vor. Bitte gebt schnellstm?glich R?ckmeldung, ob sich dies f?r euch einrichten l?sst.

Hochtungsvoll,
Leila Mandris

Geschickt schwingt sie sich auf ihr Ross, um einen Boten zu suchen, der die Schreiben ?berbringt.

[Leila]

Mit ?u?erst besorgter Mine verfasst Leila einen Anschlag sowie einen Brief an alle Mitglieder des Rates.


Werte Ratsmitglieder,

besorgniserregende Kunde habe ich euch zu ?berbringen.
Wie vereinbart sprach ich zun?chst mit Grexos, und so gestand er mir, nur den Bruchteil von 350 Gold in die Wikingerkisten gelegt und den Rest in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Ich konnte auch ein Gespr?ch mit ihm und Davik erwirken, dem auch ein weiterer Nordmann beiwohnte.
Leider waren ihre Worte nicht von Einsicht gepr?gt... nur von der Lust zu Pl?ndern, schien mir. Auch verleugnete Grexos sich in Angesicht seines Stammesf?hrers... die Wahrheit schien nicht viel zu gelten. Die Wikinger setzen nun eine Frist von drei Tagen, in denen die 100 Kisten beschafft werden m?ssen. Ansonsten werden sie unsere Lande pl?ndern. Nicht die geringste Bereitschaft zu Verhandeln war zu erkennen. Selbst in Anbetracht von Beweisen ihres Unrechtes nicht.
Sind wir nicht bereit zu zahlen, werden wir uns gut r?sten m?ssen...
wir sollten uns schnellstens versammeln um zu besprechen, was zu tun ist.

Hochachtungsvoll,
Leila Mandris

[Auron Troy]

Liest den Anschlag und nimmt ihn zur Kenntnis, ein leichtes l?cheln ist dabei auf seinen Lippen zu erkennen

Dein Ende ist nah Grexos... fl?stert er nur leise als er sich abwendet um sich auf den weg zu leila zu machen.
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[Auron Troy]

Langsam tritt Auron an das Nachrichten Brett am Marktplatz. Aus seinem Rucksack ragen einige zusammen gerollte Papyrus rollen. Er fast nach hinten und zieht eine davon heraus, er entrollt sie und befestigt sie dann an der Tafel. Auf jenem St?ck Papier steht sorgf?ltig und deutlich geschrieben:

Werte B?rger unseres Landes,

Die Verhandlungen zu einer "friedlichen" L?sung des Zwischenfalls mit den Nordm?nnern sind gescheitert.

Der Rat hat sich gestern auf Grund der wachsenden Bedrohung durch das Nordland zu einer Krisensitzung zusammen gefunden.

Folgende Beschlusse wurden dabei getroffen:

1) Der Wikinger Grexos Breitaxt wurde f?r Vogelfrei erkl?rt und ist somit in allen Herschaftsgebieten der Menschen als Feind zu betrachten. Aufgrund seiner zahlosen Verbrechen, wie Diebstahl, Raub, Androhung von Gewlat, nicht provozierte Angriffe auf B?rger unseres Volkes sowie Kriegshetzerei gegen unser Volk, Veruntreuung von Gold welches Teil einer Abmachung war an die wir uns hielten.

2) Der Rat ruft dazu auf das sich jeder Kampff?hige Mann sowie Frau umgehend meldet um die nun wohl unausweichliche Konfrontation und Defensive vor zu bereiten. Lasst es den Streitkr?ften des Nordlands gesagt sein, wer wind s?ht wird Sturm ernten.

3) Die Wikinger halten an Ihren Drohungen fest und setzen ein Ultimatum von 3 Tagen. Wir gedenken nicht weiteren Forderungen nach Gold durch die Nordl?nder nach zu gehen, dies ist lediglich Provokation und ein abtasten des Gegners, die Verhandlungen dienten von Beginn an nur einem Zwecke. Der Provokation, Ausbeutung bis hin zu Pl?nderung. Es ist an zu nehmen das die Wikinger diese Zeit, in jener der Rat versuchte eine freidliche L?sung zu finden bereits genutzt haben um sich auf den Versuch der feindlichen ?bergriffe vor zu bereiten.

Wir bitten alle B?rger den Nordleuten mit grosser Vorsicht zu begegnen, vielleicht befinden wir uns schon bald im Krieg. Dennoch legt der Rat jedem B?rger nahe die Ruhe zu bewahren, in den n?chsten Tagen wird sich zeigen wie weit die Situation noch ein zu d?mmen ist , andernfalls gew?hren wir Ihnen gezwungener Massen ihren Wunsch und lassen sie den Pfad ihres Untergangs ein schlagen. Wir sind ein starkes Volk, um unsere ehre und unseren stolz der wohl in Vergessenheit geraten zu sein scheint unter den V?lkern des Nordens, wieder her zu stellen werden wir uns keinerlei Tyranei, Erpressung oder Unterdr?ckung beugen, nicht an diesem Tage oder sonst einem, bis ans ende aller Tage.

L?gen, Intriegen, sowie T?uschung und Hinterlist sind keine politischen Mittel die wir l?nger dulden werden.

Sollte der Vogelfreie Grexos Breitaxt aufgegriffen werden so bittet der Rat um seine Aush?ndigung, wenn m?glich lebend.

S?mtliche weitere Beschl?sse wird der Rat umgehend bekannt geben.

Gezeichnet

Auron Troy
Ratsmitglied, vertretend f?r die Krieger des Landes
Hoher Protektor des Inatus'



Nachdem er das schreiben befestigt hat macht er sich auf den weg um die restlichen schriftst?cke in den anderen st?dten und Vor Orten an zu bringen.
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[Ray Dracon]

ein Mann in Gr?ner Robe betritt den markt.
Seine Haare wehen im Wind und das Kastanienbraun Flattert als er Richtung Brett Schreitet.
Langsam lie?t er Leilas wie auch Aurons anschlag.
Leise mumermelte er dann

Ich sagte es ihnen .
und mich meinten sie wie in einem verh?r auszufragen.

darauf folgte ein Langes Schmunzeln.
ehe er wiede leise zu sich sprach.

Nun ich gedenke dennoch zu Helfen sofern sie meiner Hilfe nicht ?berdr?ssig sind.

Nach diesen Worten wand er sich ab und schreitet Schnellen schrittes Vom MArkt eher er kurtze zeit im Wald den blicken aller entschwindet.
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jeder Rechtschreibfehler dient einzig und aleine der belustigung des Lesers und dürfen bei Fund gerne behalten werden.

[Scirrha]

Eine gro?e, schwarzhaarige Frau humpelt auf einen Stab gest?tzt auf den Markt und tritt an das Nachrichtenbrett heran.
Ihre Augen weiten sich als sie die Anscl?ge liest.
"Krieg?", haucht sie und blickt auf ihr verletztes Bein fasst einen Entschluss. Sie legt deb Stab beiseite und verlagert das Gewicht ebenfalls auf ihr verletztes bein.
"Wenn der Krieg ausbricht... muss ich bereit sein...", murmelt sie und liest erneut die Anschl?ge. "Grexos...."
Mit diesen Worten flackert Wut in ihren Augen auf und sie blickt auf ihr Schwert.
Sie wendet sich um und humpelt zu ihrem Pferd. Sie wendet es und galoppiert vom Marktgel?nde.