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[Edda]

Dunkel war es, feuchte Nebelschwaden waberten über das Moor. Maplotsch hatte Hunger und daraus resultierend ziemlich schlechte Laune. Seid Wochen gab es nichts Richtiges zu fressen, obwohl die Hohepriester ununterbrochen zum großen Glupsch beteten. Seid dem diese dürren Wesen aus den Wäldern sich zu den anderen dünnen langen Tieren gesellt hatten, wurde das Essen immer knapper. Maplotsch hatte sich schon überlegt eines dieser Dinger zu fressen, doch leider waren sie ziemlich flink und an ihnen eh kaum mehr als Haut und Knochen.

Damals, in der alten Zeit, hatten sie ab und an eines der zweibeinigen rosa Pfnupfla in Metallverpackung gefressen. Es war zwar immer etwas mühselig gewesen, sie tot zu machen, da sie mit langen Klingen um sich schlugen aber dafür konnte man sie in der Metallpackung gleich Kochen. Hatte auch etwas für sich. Die Pfnupfla mit den Spitzen Ohren an dem kugeligen Ding ganz oben auf dem Körper waren die zähesten. Zumindest was das Fleisch betraf. Am leckersten waren die ganz kleinen, mit dem Fell in der Schnauze. Wahrscheinlich waren das ihre Welpen, obwohl die Kleinen sich auch am stärksten wehrten. Hatte man sie endlich am Boden, bissen sie sogar noch mit ihren winzigen Zähnen um sich und in alles was sich bewegte.

Mit leise platschenden Schritten schlich Maplotsch auf das Lager der Pfnupfla zu. Er war einer der besten Jäger des Stammes der Hmpfluns und heute Nacht würde es etwas zu lutschen geben, komme was wolle! Da sah er auch schon den ersten Dürren. Er hatte einen Stock in der Flosse und einen kleineren, spitzen in der anderen. Maplotsch wusste, dass sie mit Hilfe des großen Stocks Kleine werfen konnten und das diese ziemlich weh taten. Also nahm er einen Stein aus seinem Beutel, legte ihn auf die Schleuder und ließ ihn genau gegen die Kugel mit den kleinen Augen drin fliegen. Der Pfnupfla brach sofort lautlos zusammen, worauf sich Maplotsch zu ihm hinschlich. Leider war das auch wieder eines der Exemplare, bei denen das Kauen mehr Kraft kostete als man durch das Fleisch bekam.

Also schlich er weiter in das Lager hinein und dort erblickten seine wässrigen Augen etwas, das seine zwei Herzen hüpfen ließ. Kisten voller Nahrungsmittel. Schnell stopfte er sich die Backen voll und hüfte eilig davon. Hier würde er noch öfter vorbeikommen, da in den Kisten anscheinend genug Nahrung für den ganzen Stamm mit allen Quappen wuchs…
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Man steckt immer in der Scheisse, nur die Tiefe ändert sich!

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[Edda]

Erneut schlich sich Maplotsch in das Lager der Elfen, welche in der Sprache seines Volkes, wie alle zweibeinigen und menschenähnlichen Lebewesen Pfnupfla genannt wurden. Diesmal wollte er in Erfahrung bringen, was sich in den anderen Kisten befand. Vielleicht einige saftige Maden? Etwas Seetang? Doch als er hinein spähte sah er nur einige Dinge aus der Haut toter Tiere, welche die Pfnupfla an ihren Leibern trugen. Enttäuscht klappte er die Kiste wieder zu und schlich zu einer der Stoff-Höhlen, in der die Wesen wohnten. Vielleicht konnte er ja eines ihrer Jungen fangen. Da wäre doch eine wunderbare Abwechslung im Speiseplan.
Doch kaum war er um die Ecke gebogen, als man ihn entdeckte. Laut zischend hüpfte Maplotsch davon und versteckte sich. So ein Hunsch! Wenn der Pfnupfla nun den anderen bescheid fiepsen ging, waren die sorglosen Raubzüge altes Brackwasser. Ständig in Deckung bleibend schlich er zurück zum Sumpf und tauchte unter. Vielleicht sollten sie einfach alle Dürren tot machen und auffressen. Dann wäre wieder mehr Nahrung für die Hmpfluns da… er würde es Häuptling Pfums vortragen und um Erlaubnis bitten, sobald er daheim wäre!
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[Elen de Sorio]

Nachdem Elen ein seltsames Wesen im Lager gesehen hat schreibt sie schnell eine Nachricht und hängt diese im Lager auf

Werte Isdira!
Fey sah ein fremdes Wesen in unserem Lager herumschleichen. Als fey es ansprach rannte es Richtung Sumpf wo fey die Spur verlor. Seid vorsichtig denn fey weiß zerza ob es gefährlich ist.
gez.

Elen de Sorio

[Minariel]

Gerade wollte sich Minariel zum Holzhacken in den Wald begeben, als ihr die Nachricht von Elen ins Auge fiel, die sie auch sogleich neugierig zu lesen begann.
Stirnrunzeln las sie die Nachricht noch ein zweitesmal, wohl nicht ganz schlau werdend aus den Worten, um dann folgende Zeilen dazuzuschreiben:

Werte Elen,

Könnt ihr dieses Wesen auch genauer beschreiben?
"Fremdes Wesen" sagt mir leider garnichts und ich wäre gerne vorgewarnt, sollte mir dieses Wesen begegnen.
Gez. Minariel


Mit leicht nachgenklichem Gesichtsausdruck und einer Axt in ihrer rechten Hand verschwand sie dann im Wald.
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Minariel -Waldelfe
Kiela - Winkingerin

[Elen de Sorio]

*in einer feinen Schrift steht*

Es ist schwer zu Beschreiben denn so ein Tier sah fey vorher noch nie!
Achtet auf alles das euch unbekannt ist und meldet wenn ihr etwas seltsames seht!


gez

Elen de Sorio